Eishockey-A-WM

Schweiz setzt auch gegen Tschechien Erfolgslauf fort

Sport
06.05.2013 22:44
Die Schweiz hat bei der Eishockey-A-WM ihren sensationellen Siegeszug auch gegen Tschechien fortgesetzt. Nach Gastgeber Schweden und Rekordweltmeister Kanada besiegten die Eidgenossen am Montag in Stockholm auch den WM-Dritten Tschechien mit 5:2. Deutschland lieferte in Helsinki auch im dritten Spiel eine gute Leistung ab, verlor aber erneut - mit 2:3 gegen die Slowakei. Finnland wurde seiner Favoritenrolle gegen Frankreich gerecht und gewann mit 3:1, Co-Gastgeber Schweden besiegte Weißrussland mit 2:1.

Die Schweiz ging durch Andres Ambühl im Powerplay (18.) und Nino Niederreiter (27.) mit 2:0 in Führung. Ende des Mitteldrittels schafften die Tschechen dank zweier Treffer von NHL-Stürmer Jiri Hudler von den Calgary Flames den Gleichstand (34./PP, 40.). Im Schlussdrittel legte die Mannschaft von Sean Simpson aber wieder nach: Simon Moser (46.), Simon Bodemann (54.) und Reto Suri ins leere Tor (60.) fixierten den zweiten Schweizer WM-Sieg gegen Tschechien in Folge nach dem 3:2 vor drei Jahren. Davor hatten die Schweizer 19 Jahre auf einen Erfolg gegen den WM-Dritten des Vorjahres warten müssen.

DEB-Niederlage gegen Slowakei
Deutschland unterlag dagegen Vizeweltmeister Slowakei trotz zweimaliger Führung, Tomas Zaborsky entschied mit zwei Treffern im Schlussabschnitt (46., 53.) die Partie zugunsten der Slowaken. Michael Wolf hatte die Mannschaft von Pat Cortina mit 1:0 vorangebracht (5.), nach dem Ausgleich durch Mario Bliznak (34.) sorgte Marcus Kink für die neuerliche Führung (44.). Doch Zaborskys Doppelpack zerstörte die deutschen Hoffnungen auf den ersten Sieg bei dieser WM.

Positive Nachrichten für die Deutschen gab es am Montag dennoch, denn das DEB-Team bekommt bei der WM noch Verstärkung. Verteidiger Justin Krueger von den Charlotte Checkers (AHL) hat zugesagt und könnte schon am Mittwoch (15.15 Uhr) gegen Österreich spielen. Krueger, Sohn des ehemaligen Feldkirch-Erfolgstrainers Ralph Krueger, ist der vierte Nordamerika-Legionär für das deutsche WM-Team nach Christian Ehrhoff (Buffalo Sabres), Marcel Goc (Florida Panthers) sowie Marcel Noebels (Adirondack Phantoms/AHL).

Beide Gastgeber mit Mühe
Finnland benötigte gegen Frankreich eine längere Anlaufzeit. Erst ein Doppelschlag innerhalb von 38 Sekunden im zweiten Drittel durch Janne Pesonen (35./PP) und Juhamatti Aaltonen (36.) ließ die Suomi-Fans in Helsinki jubeln. Pierre-Edouard Bellemare gelang kurz nach Wiederbeginn der Anschlusstreffer (41.), Ville Viitaluoma fixierte den 3:1-Endstand (49.). Damit liegen die Hausherren nach drei Spielen mit acht Punkten voran, die Franzosen halten weiter bei ihren gegen Österreich errungenen drei Punkten und belegen Platz fünf.

Das zweite Veranstalterland Schweden fuhr ebenfalls drei Punkte ein, hatte aber ebenso wie die skandinavischen Nachbarn große Mühe: Gegen Weißrussland lagen die Schweden nach dem ersten Drittel mit 0:1 zurück - Konstantin Kolzow hatte die Weißrussen in der 18. Minute in Führung gebracht. Tore von Oscar Lindberg (26.) und Timmy Pettersson (52.) drehten die Partie noch zu Gunsten des Drei-Kronen-Teams, das in Gruppe A nun mit sechs Punkten aus drei Spielen hinter der Schweiz und Norwegen auf Platz drei liegt. Weißrussland belegt mit drei Punkten Platz fünf.

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(Bild: KMM)



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