"Die Anzüge liegen jetzt hauteng am Körper an, im letzten Jahr hatten wir noch sechs Zentimeter Luft. Das reduziert die Tragfläche, das merkt man natürlich", erklärte Schlierenzauer in dem Interview. Man müsse auch das andere Material anpassen. "Die Regeländerung wird meiner Meinung nach dazu führen, dass der Wind mehr streut und somit einen noch größeren Einfluss auf den Sprung hat."
"Man ist in der Luft anfälliger"
Mit mehr Tragfläche hätte man mehr Zeit in der Luft und könne so Fehler besser korrigieren. "Mit hautengen Anzügen erhöht sich die Geschwindigkeit und man ist in der Luft anfälliger. Der Druck auf die Ski wird größer, das birgt natürlich Gefahren. Aber noch sind das Vermutungen, ich hoffe, dass sich diese nicht bestätigen."
Athleten wurden nicht befragt
Die Athleten seien vor den Änderungen nicht befragt worden. "Ich finde es schade, dass vor allen Dingen die Topathleten in solche Entscheidungen nicht eingebunden werden. Hinzu kommt, dass die FIS keine Tests macht. Das finde ich nicht in Ordnung. Uns bleibt nichts anderes übrig, als uns auf die neuen Gegebenheiten einzustellen. Man wird sehen, was dabei herauskommt."
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