Krise um Fenninger

ÖSV-Chefcoach appelliert: “Zur Vernunft kommen!”

Sport
14.05.2015 10:37
Die Situation im Konflikt zwischen Anna Fenninger und dem Ski-Verband wird immer skurriler. Am Mittwoch reiste die 24-Jährige plötzlich aus dem Team-Trainingslager auf Zypern ab – weil sie dort zu viele Journalisten mit bohrenden Fragen quälen wollten. Die "Flucht" wird zumindest vorerst alles andere als zur Deeskalation der Lage führen. Die aber auch für Damen-Cheftrainer Jürgen Kriechbaum ein Anliegen höchster Priorität wäre: "Ich verstehe Anna und ihre Abreise. Man muss der ganzen Sache den Wind aus den Segeln nehmen. Und langsam sollten endlich alle zur Vernunft kommen." Im Video oben sehen Sie, wie "Krone"-Ski-Experte Peter Frauneder die Causa Fenninger vs. ÖSV einschätzt.

Nur ganz knapp hatte sich Fenninger über diverse Internet-Plattformen zu dem Skandal-Mail samt ihrer Rücktrittsdrohung geäußert. "Ich habe mich gestern auch gewundert, dass meine Mail mit vertraulichem Inhalt plötzlich in der Öffentlichkeit landet. Ich bedaure das sehr und bitte meine Fans und die Medien um Verständnis, dass ich die ungeplante Öffentlichkeit jetzt nicht auch noch mit weiteren Kommentierungen vergrößern will. Wir klären das Thema hoffentlich intern wie von Anfang an beabsichtigt", ließ sie wissen.

Wie kam die E-Mail an die Öffentlichkeit?
Bleibt allerdings die Frage: Warum wurde diese E-Mail, die aus weiterhin ungeklärten Gründen an die Öffentlichkeit kam, überhaupt geschrieben und an den ÖSV gesandt. Schließlich hatte es erst letzte Woche ein vierstündiges Gespräch zwischen der 24-Jährigen und Verbandsdirektor Hans Pum gegeben. Dieser ist trotz aller Aufregungen weiter um Beruhigung bemüht. "Für mich ist die Abreise eine kluge Entscheidung. Weil plötzlich jeder etwas von ihr zu diesem Thema wissen wollte."

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(Bild: KMM)



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