"Will zu Olympia"

Morgenstern: Pressekonferenz zum Nachlesen

Sport
23.01.2014 13:34
Wahnsinn, dieser Thomas Morgenstern! Nicht wenige haben damit gerechnet, dass der ÖSV-Adler nach seinem schweren Sturz am Kulm vielleicht sogar seine Karriere beendet. Von wegen! "Morgi" strotzt nur so vor Tatendrang, erholt sich gut und sagte am Donnerstag bei einer Pressekonferenz im Privatklinikum Maria Hilf voller Selbstbewusstsein: "Ich will zu Olympia!"

Hier die Chronologie von "Morgis" Auftritt zum Nachlesen:

  • 13.35 Uhr: Die Pressekonferenz ist beendet.
  • 13.34 Uhr: Ob sich Morgenstern eine Deadline gesetzt hat? "Die einzige Deadline, die ich habe, ist der 9. Februar. Da beginnen für uns nämlich die Olympischen Spiele."
  • 13.33 Uhr: Chefarzt Lajtai: "Das Staunen über Thomas' Zustand begleitet Sie, weil Sie ihn jetzt zum ersten Mal sehen, aber auch uns. Warum es so schnell vorangeht, kann ich bis zu einem gewissen Grad selbst nicht erklären. Thomas ist auf jeden Fall eine außergewöhnliche Pesönlichkeit." Und mit einem Schmunzeln: "Unser Verhältnis wird jetzt loser werden. Denn ein zu enges Arzt-Patienten-Verhältnis ist für den Sportler kontraproduktiv."
  • 13.30 Uhr: Heinz Kuttin erklärt: "Das körperliche Training wird täglich stattfinden - dazu zählt sowohl Belastund als auch Entlastung. Wir arbeiten derzeit täglich im Wasser und auf sensiblen Unterlagen, um Thomas' Körper in Schwung zu bringen. Thomas gibt das Tempo vor."
  • 13.29 Uhr: Morgenstern bekräftigt noch einmal: "Ich möchte bei Olympia an den Start gehen. Und wenn alles gut läuft, werde ich das auch tun. Ich habe noch an keinem einzigen Tag Zweifel an mir oder meinen sportlichen Fähigkeiten gehabt. Es ist in letzter Zeit sehr viel weitergegangen."
  • 13.27 Uhr: Morgenstern kann schon wieder scherzen: "Als ich nach dem Sturz aufgewacht bin und das Gesicht ziemlich wehgetan hat, dachte mir: 'Diese aufgespritzten Lippen stehen mir nicht wirklich.'"
  • 13.26 Uhr: Dass er zweimal innerhalb kürzester Zeit gestürzt ist, beunruhigt Morgenstern nicht. "Das waren zweimal extrem unglückliche Zufälle."
  • 13.25 Uhr: Ärztliche Bedenken gibt es jetzt nicht mehr. "Aus unserer Sicht gibt es keine Einwände für die sportliche Aktivitäten des Herrn Morgenstern."
  • 13.23 Uhr: Wann genau Morgenstern wieder auf die Schanze gehen wird, lässt sich noch nicht sagen. "Ich schaue von Tag zu Tag", erklärt er. "Ich weiß ja, dass ich trotz des Sturzes das Skispringen nicht verlernt habe. Meine Form vor dem Sturz stimmt mich ja positiv. Es geht mit mir auf jeden Fall weiter in die richtige Richtung gehen, davon bin ich überzeugt."
  • 13.22 Uhr: Vettori zu den Nominierungsrichtlinien für Olympia: "Thomas ist Zweiter der Vierschanzentournee und immer noch unter den Top Ten im Gesamtweltcup - die Richtlinien hat er also auf jeden Fall erfüllt. Jetzt liegt es an Thomas, ober sich bereit für Olympia fühlt."
  • 13.21 Uhr: Chefarzt Lajtai sagt: "Thomas Morgenstern gehört zu jenen Persönlichkeiten, die aus so einer Krise gestärkt hervorgehen."
  • 13.20 Uhr: Psychiater Raimann konkretisiert: "So ein Erlebnis kann man nicht vergessen. Aber man kann es in mehreren Stufen richtig aufarbeiten."
  • 13.18 Uhr: "Es geht jetzt nicht darum, den Sturz zu löschen - er wird immer ein Teil von meinem Leben sein", sagt er. Stattdessen gehe es jetzt darum, zu ergründen, warum der Sturz passieren konnte, und "die Angst durch gewisse Techniken zu minimieren".
  • 13.17 Uhr: "Normalerweise habe ich keine Angst davor, mir Stürze anzuschauen. Aber diesen vom Kulm habe ich mir nur einmal angeschaut, das hat mir wirklich gereicht. Danach habe ich mit meinen Trainern nur mehr den Absprung analysiert", so Morgenstern.
  • 13.16 Uhr: An den Sturz vom Kulm hat er keine Erinnerungen mehr, sagt "Morgi".
  • 13.16 Uhr: Morgensterns volle Konzentration gilt jetzt der Vorbereitung auf Olympia. "Demnächst werde ich wieder auf die Schanze gehen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass ich bei Olympia an den Start gehe."
  • 13.14 Uhr: "Ich will meine Karriere nicht mit einem Sturz beenden", sagt Morgenstern, "das hat niemand verdient, weder ich noch mein Umfeld."
  • 13.13 Uhr: Ob Olympia noch ein Thema für ihn ist, will ein Journalist wissen. Morgenstern dazu: "Wer mich kennt, weiß, dass ich mir immer hohe Ziele stecke. Ich will zu Olympia, das ist etwas Besonderes. Es tut gut, von Alex Pointner die Sicherheit zu haben, dass ich antreten kann, wenn alles passt. Ich bin auf einem guten Weg, bin weiter, als ich je gedacht habe. Daher möchte ich mich von meinem großen Ziel nicht abbringen lassen."
  • 13.10 Uhr: Morgensterns Betreuer Heinz Kuttin zum bevorstehenden Training: "Das Tempo gibt der Thomas vor. Wir arbeiten mit den Ärzten eng zusammen. Thomas' Weg wird steinig werden, aber wir wissen, wie er zu beschreiten ist."
  • 13.09 Uhr: Auch Ernst Vettori, der Nordische Sportchef beim ÖSV, zeigt sich erleichtert und bedankt sich bei den Ärzten für die einwandfreie Behandlung Morgensterns.
  • 13.08 Uhr: Von Karriereende kann keine Rede sein. "Ich habe mit Heinz Kuttin bereits leichtes Training begonnen."
  • 13.08 Uhr: Morgenstern bedankt sich bei seinen Ärzten und Betreuern. "Die Versorgung war wunderbar. Es ging sehr viel weiter. Ich freue mich sehr über die kleinen Fortschritte, die ich jeden Tag mache."
  • 13.06 Uhr: Jetzt ergreift Thomas Morgenstern persönlich das Wort. Er sagt: "Mir geht's den Umständen entsprechend sehr gut. Es war beeindruckend, wie schnell sich mein Körper erholt hat. Das stimmt mich sehr zuversichtlich."
  • 13.03 Uhr: Der Neurolge und Psychiater Gustav Raimann übernimmt. Auch er sagt: "Alle Gehirntests verliefen überdurchschnittlich gut."
  • 13.02 Uhr: Morgenstern erhielt in Klagenfurt zwei MRT-Untersuchungen sowie zwei Schädeluntersuchungen. Alle Befunde waren laut Lajtai sehr zufriedenstellend. Mittels EEG wurden auch die Gehirnströme gemessen. "Es gibt keine Hinweise auf direkte Verletzungsfolgen", sagt Lataj.
  • 13.01 Uhr: Chefarzt Lajtai ergreift zum Einstieg das Wort, erklärt medizinische Allgemeinheiten.
  • 13 Uhr: Morgenstern lächelt, er wirkt gelöst. Sein Gesicht schaut nur leicht lädiert aus.
  • 12.59 Uhr: Morgenstern hat das Podium betreten. Es kann losgehen.
  • 12.53 Uhr: Neben dem Gesundheitszustand und dem Heilungsverlauf interessiert die Medienvertreter vor allem, ob Morgenstern bei Olympia in Sotschi an den Start gehen wird. ÖSV-Cheftrainer Alex Pointner hatte zuletzt gemeint, dass die Tür für Morgenstern bis zuletzt offen bleibt.
  • 12.50 Uhr: Auf Facebook veröffentlichte Morgenstern gegen Mittag sein erstes Bild seit dem Unfall. Es zeigt ihn auf der Massagebank.
  • 12.48 Uhr: Viele Journalisten haben sich im Hörsaal bereits eingefunden. Alles wartet darauf, dass Morgenstern und sein Arzt Georg Lajtai das Podium betreten.
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(Bild: KMM)



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