US-Star ist zurück

Lindsey Vonn: “Tiger war für mich die Inspiration”

Sport
02.12.2014 16:42
Lindsey Vonn ist zurück! Mit dem Training in Lake Louise stellt sich die Amerikanerin erstmals nach ihrer 346 Tage dauernden Ski-Pause wieder dem Kampf gegen die Stoppuhr. Für dieses Comeback hat die 30-Jährige wie wild geschuftet – immer unterstützt von ihrem Freund Tiger Woods. "Er war", sagt Lindsey, "auf dem Weg zurück eine große Inspiration." Nur Golfspielen, das durfte der Super-Star seinem Herzblatt nicht beibringen.

Tiger Woods stand im ungewohnten Ski-Anorak im Ziel von Val d'Isère, als Lindsey Vonn vor 346 Tagen bei der Abfahrt unspektakulär von der Piste fuhr. Aus, vorbei. Der neuerliche Kreuzbandriss brachte der 59-fachen Weltcupsiegerin erneut Pause und Rehabilitation ein.

Bei der großen Rückkehr in Lake Louise ist der Golf-Superstar nicht live vor Ort. Auch er kehrt bei der Hero World Challenge in Isleworth nach Rückenproblemen in seinen Beruf zurück.

Geholfen hat Tiger Woods seinem Schatz in der langen, langen Pause jedoch sehr. Betont Lindsey doch: "Er war eine große Inspiration für mich."

Alles – nur kein Golf!
Golf stand in der fast einjährigen Ski-Pause aber nicht auf ihrem Programm: "Ich hab's jedoch probiert", gestand Vonn, "bin aber nicht wirklich talentiert fürs Golfen. Zudem hat es mir meine Physiotherapeutin auch verboten."

Der Lieblingssport des Lebenspartners ist eben nicht gerade das Beste für Lindsey Vonns angeschlagenes Knie. Der logische Grund: "Wegen der Rotation beim Abschlag. Ich muss mich eben aufs Skifahren konzentrieren."

Gegen die neue Leidenschaft der US-Skikönigin konnte die Therapeutin aber dann doch nichts einwenden: Tauchen! "Ich habe es in der Verletzungspause im Golf von Mexiko angefangen. Und es hat mich gleich voll reingezogen. Ich war mit der Harpune auf Fischjagd – und habe die Fische dann anschließend verspeist. Großartig."

Die größte Beute der Blondine sei, behauptet sie, immerhin neun Kilogramm schwer gewesen. Und zwar eine Gelbschwanzmakrele. Da wird ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, fanatischer Hobbyfischer und meist etwas allergisch auf US-Erfolge, wohl erst einmal kräftig durchatmen müssen.

Auch diverse Kontakte mit Haien ließen Lindsey unter Wasser völlig kalt: "Ich hatte ja meine Harpune dabei, die hätten ein großes Problem mit mir bekommen", lacht sie.

Ein tierisches Trio
Die Fischbeute teilte Vonn übrigens gern mit Leo, ihrem Tierheim-Hund, um den sich während der Rennsaison nun Lindseys Bruder kümmert. Das tierische Trio, das Vonn wieder bereit für die Pisten gemacht: Tiger, Hai und Hund.

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(Bild: KMM)



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