Olympia-Saison

Kraft: “Werde auch auf den Malediven gegrüßt”

Sport
21.09.2017 16:48

Dank der Traumsaison 2016/17 stieg der Bekanntheitsgrad von Stefan Kraft gewaltig an - den Trend will der völlig fitte Superadler nicht nur mit olympischem Gold fortsetzen. Oben im Video sehen Sie Stefan Kraft im Interview bei der Beachvolleyball-WM.

Zweimal Einzelgold bei der WM in Lahti, zudem der Sieg im Gesamtweltcup, Weltrekord im Skifliegen und einiges mehr: An Trophäen und Bestweiten hat Stefan Kraft vergangene Saison fast nichts ausgelassen. Nach Ende des Triumphzugs im März in Planica beim Weltcup-Finale versuchte der Überflieger kürzerzutreten. So gut es halt zwischen Aufbautraining und Wohnungsbau südlich von Salzburg ging.

Selbst beim Urlaub mit Freundin Marisa  holte "Krafti" der gestiegene Bekanntheitsgrad ein. Am Sandstrand war er für Handy-Selfies und Autogramme gefragt. "Ich bin auch auf den Malediven gegrüßt worden. Jetzt kennt man mich eben überall", grinst der Salzburger gewohnt locker. "Weil es mir nix macht. Auch die vielen Ehrungen nicht. Es ist schön, immer wieder gesagt zu bekommen, was man alles erreicht hat!"

"An Olympia denke ich jetzt noch nicht"
Beim Termin auf dem Untersberg, Krafts Hausberg in Salzburg, konnte der 24-Jährige wegen dichten Nebels den Blick nicht in Richtung Südkorea schweifen lassen, wo im Februar Olympia über die Bühne geht. "Von Südkorea etwas mitzunehmen, das ist mein großes Ziel, keine Frage. Aber an Olympia denke ich jetzt ohnehin nicht. Ich kann dafür ja aktuell keine speziellen Übungen machen. Außerdem warten davor viele spannende Aufgaben", spielt der ÖSV-Adler, der am Samstag mit Kollege Michael Hayböck in Wien den Tag des Sports beehrt, etwa auf den Weltcup (Auftakt 17. November/Wisla) oder die Vierschanzentournee an.

Was Kraft für den Mega-Winter, in dem auch noch die Skiflug-WM in Oberstdorf ansteht, zuversichtlich macht: "Meine Kraftwerte sind sogar besser als im letzten Sommer, ich habe nicht ein Training ausgelassen!" Der größte Pluspunkt des "Pfeifdirnix" bleibt seine Unbekümmertheit: "Sie zu bewahren ist mir bis jetzt gut gelungen - obwohl ich ein Jahr reifer geworden bin, viel passiert ist. Der Hunger und der Spaß am Springen sind ungebrochen!"

Valentin Snobe, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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