Die Erfolgslisten des Duos ähneln sich. Beide waren Weltmeister in Oslo 2011 und Val di Fiemme 2013, wo Lamy Chappuis mit dreimal Gold und einmal Bronze zum erfolgreichsten Athleten der WM avancierte. Der 28-Jährige war dreimal Weltcup-Sieger, ehe er ab der Saison 2012/13 von Frenzel abgelöst wurde. Der 26-jährige Sachse steuert heuer auch schon auf seine dritte Weltcup-Trophäe in Serie zu, er hat sieben Saisonsiege auf dem Konto.
Frenzel: "Die WM war mein großes Saisonziel"
Frenzel ist der aktuelle Topathlet in der Nordischen Kombination, er reiste in Topform nach Schweden. "Die WM war mein großes Saisonziel, ich freue mich, dass ich in einer so guten Verfassung hergekommen bin", meinte der Familienvater. Obwohl er seit Saisonbeginn fast immer im Vorderfeld zu finden war, spürt er keine Anzeichen von Müdigkeit. "Meine Vorbereitung war perfekt und ich fühle mich hier auch auf der Schanze sehr wohl", sagte Frenzel. Die Rolle des Topfavoriten nimmt der Großschanzen-Titelverteidiger an. "Aber man weiß, dass immer alles zusammenpassen muss. Auch die Dinge, die man selbst nicht beeinflussen kann."
Lamy-Chappuis: "Ich hoffe auf die zweite Woche"
Ramsau-Sieger Lamy Chappuis hatte hingegen schon im ersten Seefeld-Bewerb am 16. Jänner wegen einer Beinverletzung aufgeben müssen. Erst in der Vorwoche absolvierte er in Oberstdorf die ersten Sprünge nach der Zwangspause. Für den ersten WM-Bewerb von der Normalschanze am Freitag setzt sich der Titelverteidiger daher nicht unter Druck. "In Oberstdorf machte ich nur wenige Sprünge, weil ich dann Schmerzen hatte. Aber es wird immer besser, ich hoffe auf die zweite Woche", meinte Lamy Chappuis. "Es ist wegen der Verletzung eine völlig andere Situation als im Val di Fiemme 2013, aber ich werde alles daransetzen, wieder einen Titel zu holen."
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