EBEL-Viertelfinale

KAC, die Capitals und Zagreb siegen, Meister Linz verliert

Sport
24.02.2013 20:48
Meister Black Wings Linz ist mit einer Heimniederlage ins Viertelfinale der Erste Bank Eishockey Liga gestartet. Die Oberösterreicher mussten sich am Sonntag dem VSV mit 2:4 geschlagen geben. Die Vienna Capitals (6:3 gegen Znojmo) und Rekordmeister KAC (2:1 gegen die Graz 99ers) wurden dagegen ihrer Favoritenrolle im ersten Spiel der "best of seven"-Serie gerecht. Zagreb besiegte Red Bull Salzburg mit 3:2. Die nächsten Spiele finden am Dienstag jeweils mit getauschtem Heimrecht statt.

Black Wings Linz -VSV 2:4 (0:1, 1:2, 1:1)
Die Linzer hatten sich am Freitagabend überraschend den VSV als Viertelfinalgegner ausgesucht und damit zumindest für das erste Match keine gute Wahl getroffen. Damon (16./PP) und Taylor mit zwei Treffern (33., 34.) brachten die Gäste mit 3:0 auf die Siegerstraße, Hughes besorgte den Endstand (58.). Für den Titelverteidiger trafen P. Lukas (38.) und Mairitsch (47.).

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive, kampfbetonte Partie, wobei der Titelverteidiger über weite Strecken viele Wünsche offen ließ und sich der VSV die 1:0-Führung nach dem ersten Drittel verdiente. Die anfängliche Druckphase der Daum-Schützlinge im zweiten Drittel verglühte als Strohfeuer, ehe die Draustädter per Doppelschlag gar mit 3:0 davonzogen.

Beim amtierenden Meister, der zuletzt vier Mal en suite siegte, nahm sich dann Kapitän Philipp Lukas ein Herz und ließ mit dem 1:3 (38.) Hoffnung aufkommen. Als Mairitsch auf 2:3 (47.) verkürzte, waren die Black Wings endgültig auch in den Play-offs angekommen, doch weiterhin konzentrierte Kärntner blieben unbeeindruckt. Hughes krönte die gelungene Villacher Vorstellung mit dem Schlusspunkt (58./PP).

Vienna Capitals - HC Znojmo 6:3 (2:1, 2:1, 2:1)
Die Capitals, die sich als Nummer eins des Grunddurchgangs als erster Klub den Konkurrenten wählen konnten, feierten gegen Znojmo auch im fünften Saisonduell einen Sieg. Die Tschechen dominierten allerdings den Beginn, Fiala nützte den ersten Fehler der Wiener und brachte die Gäste nach 39 Sekunden in Führung. Znojmo ging danach hohes Tempo und setzte die Capitals damit unter Druck. Erst Mitte des ersten Drittels kamen die Heimischen ins Spiel und durch Fortier zum Ausgleich (15.).

Rotter (19.) und Ferland im Powerplay (22.) brachten das Team von Tommy Samuelsson in einer temporeichen und attraktiven Partie mit 3:1 in Führung. Wharton gelang der Anschlusstreffer (27.), doch Olsson sorgte dafür, dass die Capitals mit einem Zwei-Tore-Vorsprung ins Schlussdrittel gingen. Ferland (43.) und Soares (52.) machten schließlich alles klar.

KAC - Graz 99ers 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
In Klagenfurt ging der KAC durch zwei schnelle Treffer zu Beginn des ersten und zweiten Drittels durch Siklenka (3.) und Spurgeon (22.) mit 2:0 in Führung. Die Kärntner konnten danach allerdings ein 5:3-Überzahlspiel über 1:55 Minuten (ab 27. Minute) nicht nützen, was sich zu Beginn des Schlussdrittels rächen sollte. 28 Sekunden nach Wiederbeginn gelang Day der Anschlusstreffer, allerdings kamen die Kärntner erst in der Schlussphase richtig in Bedrängnis.

Nach einer Strafe gegen KAC-Stürmer Lammers und mit einem sechsten Feldspieler statt des Torhüters drängten die Grazer mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis auf den Ausgleich, der aber nicht gelang.

Zagreb - Red Bull Salzburg 3:2 (1:0, 0:1, 2:1)
Die Mozartstädter gerieten in Zagreb in der 10. Minute (Fraser im Powerplay) in Rückstand, schlugen aber nach 19 Sekunden des Mitteldrittels durch Duco zurück. Perkovich (42.) und Tomas im Powerplay (53.) entschieden im Schlussdrittel aber die Partie zugunsten der Kroaten.

Salzburg-Trainer Pierre Page nahm bereits sechs Minuten vor dem Ende erstmals seinen Torhüter Bernd Brückler vom Eis, Schremp (58.) sorgte noch für den Anschlusstreffer, mehr war aber nicht mehr drin.

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(Bild: KMM)



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