Snowboard-Triumph

Gasser beim Big-Air-Weltcup in Moskau auf Rang 2

Sport
07.01.2017 20:27

Snowboarderin Anna Gasser hat den vorzeitigen Gewinn des Big-Air-Gesamt-Weltcups hauchdünn verpasst. Die 25-jährige Kärntnerin landete beim vorletzten Saisonbewerb in Moskau mit 153,50 Punkten nur 0,25 Zähler hinter der britischen Siegerin Katie Ormerod auf Rang zwei. Ormerod hielt damit die kleine Chance auf den Gesamtsieg am Leben, hat aber noch immer 690 Zähler Rückstand auf Gasser.

1000 Punkte sind im letzten Rennen in Quebec City am 9. Februar noch zu vergeben, Gasser reicht bei einem neuerlichen Ormerod-Sieg bereits Rang acht, für den es 320 Zähler gibt, zum Gewinn der Big-Air-Trophäe. Für Gasser war es ein erfolgreiches Comeback, die Siegerin von Mailand, Pyeongchang und Mönchengladbach hatte zuletzt wegen einer Kniegelenksblessur rund ein Monat pausieren müssen und deshalb auch den Bewerb in Copper Mountain verpasst.

Gasser "sehr erleichtert"
Gasser verzichtete wegen der extremen Bedingungen (minus 30 Grad) und wegen ihrer Wettkampfpause auf ihren Paradesprung "Cab Double Cork 900". "Das war einer der härtesten Contests, den ich jemals gefahren bin. Es hat zwar nicht zum Sieg gereicht, aber ich bin sehr erleichtert, dass ich nach der langen Pause unter diesen schwierigen Bedingungen einen guten Wettkampf abgeliefert habe", so Gasser.

Sie machte einen großen Schritt in Richtung Gewinn der Disziplinwertung. "Im Big-Air-Weltcup bleibt es spannend, aber ich gehe mit einer guten Ausgangsposition in den letzten Bewerb in Quebec", sagte die Kärntnerin. Der ist aber für sie vorerst noch in weiter Ferne, am kommenden Wochenende geht sie im Slopestyle-Weltcup-Bewerb am Kreischberg an den Start. Die Qualifikation ist am Freitag, der Bewerb folgt am Samstag.

Bei den Herren landete Clemens Millauer in Moskau als bester Österreicher auf Rang sieben (108,00), der zum dritten Sprung nicht mehr angetretene Mathias Weißenbacher beendete das Finale als Zehnter (28,25) am Ende des Feldes. Simon Gschaider und Philipp Kundratitz kamen über die Qualifikation nicht hinaus. Der Sieg ging bei seiner Weltcup-Premiere sensationell an den Russen Wlad Chadarin (182,25).

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(Bild: KMM)



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