Weltcup-Finale

Fill gewinnt letztes Aspen-Training vor Kriechmayr

Sport
14.03.2017 17:30

Der Südtiroler Peter Fill hat im abschließenden Abfahrtstraining beim Weltcup-Finale in Aspen Bestzeit erzielt! Mit nur einer Hundertstel Rückstand folgte der Oberösterreicher Vincent Kriechmayr - am Vortag Schnellster - als bester ÖSV-Läufer auf Platz zwei. Der Salzburger Hannes Reichelt (+0,15 Sekunden) landete unmittelbar hinter Vizeweltmeister Erik Guay (CAN/+0,06) auf Rang vier.

Auch die weiteren Österreicher - Olympiasieger Matthias Mayer (7./+0,63), Romed Baumann (9./+0,73) und Max Franz (10./+0,76) - landeten in den Top Ten. Der sechsfache Weltcup-Gesamtsieger Marcel Hirscher verzichtete erneut auf einen Start. Der Norweger Kjetil Jansrud (+0,77), der im Abfahrts-Weltcup 33 Zähler vor Titelverteidiger Fill führt, wurde Elfter.

Kriechmayr: "Ich hoffe, dass ich es noch einmal so locker runterbringe"
Kriechmayr hofft noch auf einen Stockerlplatz, um die Saison halbwegs versöhnlich zu beenden. "Es ist nur ein Training, man hat bei der WM gesehen, dass es auch in die Hose gehen kann. Aber ich fühle mich ganz gut auf dem Berg. Ich hoffe, dass ich es noch einmal so locker runterbringe", sagte er. Die Guten könnten immer noch ein Schäuferl zulegen, meinte er. "Bei mir war es eine gute Fahrt, ein paar Passagen kann ich noch ein bisschen besser machen. Wenn ich das schaffe, bin ich zufrieden."

Reichelt: "Es ist besser gegangen, obwohl es noch schneller ginge"
Verbessert gegenüber dem Vortag zeigte sich Reichelt: "Es ist definitiv besser gegangen, obwohl es noch schneller ginge. Ich bin generell besser Ski gefahren, die Abstimmung dürfte so funktionieren." Schwierig für die Rennläufer ist das Abschwingen im Ziel, der Auslauf ist mit 145 Metern zwar lang, weist aber viel Gefälle auf: "Es ist relativ holprig. Mit einer vorderen Nummer geht es noch, aber jeder, der abschwingt, macht es kaputter. Das ist hier sicher eine der schwierigeren Sachen", meinte der Salzburger.

Franz: "Es ist wieder ein bisschen lockerer gegangen"
Hinter Mayer (7.) und Baumann (9.) landete auch Franz (10.) in den Top Ten. "Herunten war es eine gute Fahrt, das Fahren hat viel Spaß gemacht, es ist wieder ein bisschen lockerer gegangen. Das ist ganz cool für morgen", sagte Franz. Das Abschwingen im Ziel bezeichnete er als "total ungut", weil es sehr wellig sei. Weltcup-Gesamtsieger Hirscher verzichtete erneut auf einen Start im Training, er hätte es aber nur im Hinblick auf einen eventuellen Start im Super-G absolviert. Ein Abfahrtsstart war nie geplant.

Das Ergebnis:
1. Peter Fill (ITA) 1:34,42 Minuten
2. Vincent Kriechmayr (AUT) +0,01 Sekunden
3. Erik Guay (CAN) +0,06
4. Hannes Reichelt (AUT) +0,15
5. Aleksander Aamodt Kilde (NOR) +0,28
6. Manuel Osborne-Paradis (CAN) +0,50
7. Matthias Mayer (AUT) +0,63
8. Andreas Sander (GER) +0,65
9. Romed Baumann (AUT) +0,73
10. Max Franz (AUT) +0,76

11. Kjetil Jansrud (NOR) +0,77
Nicht am Start:Marcel Hirscher (AUT)

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(Bild: KMM)



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