Sieglos-Saison droht

Ex-Star soll ÖSV-Abfahrtsteam aus der Krise führen

Sport
11.03.2016 15:44

Österreichs Abfahrer kämpfen gegen eine historische Negativ-Bilanz! Nur einmal gewann die einstige Downhill-Nation Nummer 1 in den letzten 20 Saisonen in einem Winter nicht ein Weltcuprennen. Am Samstag in Kvitfjell gibt es die vorletzte Chance, um das in diesem noch zu verhindern. Aber die Sieghoffnungen sind nur minimal.

Auch 2009/2010 beendeten Österreichs Abfahrer den Winter ohne einen einzigen Sieg. Mit weitreichenden Konsequenzen. Verbandspräsident Peter Schröcksnadel veranlasste damals eine komplette Neustrukturierung des Verbandes. Auch die Ära des lange Jahre höchst erfolgreichen Cheftrainers Toni Giger ging damit zu Ende.

Nur sechs Jahre danach spricht sehr viel dafür, dass es zu einem ganz ähnlichen Szenario kommt. Herren-Boss Andi Puelacher, der bislang nur dank Marcel Hirscher acht Saisonsiege zu feiern hatte, kündigt bereits an: "Man wird die Strukturen überdenken müssen!"

Evers und Franz im Gespräch
Dabei geht es vor allem um die Aufteilung der verschiedenen Trainingsgruppen. Aber sicherlich auch um personelle Änderungen. Wobei zwei Namen derzeit immer wieder auftauchen. Jener von Andi Evers, der einst als Trainer von Hermann Maier, Benni Raich oder Michael Walchhofer einen Erfolg nach dem anderen feierte und derzeit bei den Damen mit Tina Weirather arbeitet.

Und jener des ehemaligen Weltklasse-Abfahrers Werner Franz, der erfolgreich im Kärntner Landesverband arbeitet. Routinier Klaus Kröll: "Ein Trainer, der auf den Strecken gefahren ist, wäre sicher kein Nachteil!" Eine denkbare Variante: Dass Franz und Evers das Abfahrtsteam gemeinsam aus der Krise führen sollen.

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(Bild: KMM)



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