Top-Debüt von Lebler

Eishockey: Österreich bezwingt Slowenien 2:0

Sport
08.11.2013 20:41
Das österreichische Eishockey-Nationalteam hat am Freitagabend in seinem zweiten Match bei der Euro Icehockey Challenge den ersten Erfolg eingefahren. Nach dem 1:3 gegen Frankreich am Vortag gab es in der Innsbrucker Olympiaworld einen 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)-Erfolg über Slowenien. Die Treffer erzielten der Team-Debütant Brian Lebler (10., rechts im Bild) und Andreas Kristler (51./Powerplay). Keeper Bernhard Starkbaum bot in seinem ersten Einsatz nach mehrmonatiger Pause eine starke Leistung.

Lebler, der 25-jährige Stürmer der Black Wings Linz, wurde von Teamchef Manny Viveiros in der ersten Linie mit Thomas Koch (links) und Manuel Latusa eingesetzt und war einer der stärksten ÖEHV-Spieler auf dem Eis. Der Kanadier mit österreichischen Pass, der mittlerweile die für eine Teamberufung nötigen zwei Jahre in Österreich gespielt hat, bewies bei seiner Premiere gleich seine Goalgetter-Qualität. Der Sohn des bei KAC und VSV legendären Austro-Kanadiers Ed Lebler und somit erste Spieler der "zweiten Generation" sorgte nach Zuspiel von Koch für die frühe Führung.

"Ich denke, dass mein Vater stolz auf mich sein wird", sagte der Flügelstürmer. Weil er seine Mitspieler aus der Liga kenne, sei es nicht schwierig gewesen, sich zu integrieren. Im August hatte Lebler erstmals ein Teamtrainingslager mitgemacht. "Ich habe mich sehr gut gefühlt. Ich werde weiter hart für die Olympia-Teilnahme arbeiten", sagte Lebler.

Starkbaum hält Kasten sauber
Zu den Wechseln, die der Coach gegenüber dem Vortag vollzogen hatte, gehörte auch jener des Keepers. Bernhard Starkbaum, obwohl derzeit wie auch Andre Lakos vereinslos, erhielt das Vertrauen und erwies sich als echte Stütze gegen die starken Slowenen. Mehrmals rettete der ehemalige Schweden-Legionär in Bedrängnis. "Die Mannschaft hat mich gut unterstützt und keine Nachschüsse zugelassen. Schön, dass ich nach einem halben Jahr wieder ein Spiel bestreiten konnte", freute sich der Wiener. Ex-NHL-Spieler Andreas Nödl pausierte am Freitag.

"Die Mannschaft hat heute besser zusammengespielt und weniger Fehler gemacht", resümierte Viveiros. Die ÖEHV-Auswahl rangiert vor dem letzten Match am Samstag gegen Weißrussland, in dem es neuerlich Änderungen in der Aufstellung geben soll, mit drei Punkten auf Rang zwei vor den punktgleichen Slowenen. Frankreich führt nach dem 2:1 nach Penaltyschießen gegen Weißrussland die Tabelle mit fünf Zählern an.

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(Bild: KMM)



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