Andreas Kofler war als Letzter über die Ruka-Schanze gegangen. Der Tiroler hatte große Probleme in der Luftfahrt und kam nur 80 Meter weit. "Es ist immer eine Gratwanderung beim Skispringen. Und wenn ich mir das so anschaue, waren noch nicht so richtig viele schöne Sprünge dabei", meinte Kofler nach seinem Sprung bei grenzwertigen Verhältnissen.
Nach seinem Sprung entschied sich die Jury bei anhaltend schwierigen Bedingungen zu einer halbstündigen Pause. Weil sich die Verhältnisse nicht besserten, wurde der Wettkampf schließlich abgebrochen. Neben dem ständig wechselnden Wind hatte auch die durch das Warmwetter in Mitleidenschaft gezogenen Anlaufspur, deren Kühlung ausgefallen war, Probleme bereitet.
Kein Nachtrag am Sonntag
Der am Nachmittag geplante gewesene Ersatz für den am Freitag abgesagten Bewerb hatte ebenfalls nicht stattfinden können. Eine Neuansetzung am Sonntag ist unter anderem aus logistischen Gründen wegen fehlender Flugverbindungen für den gesamten nordischen Weltcup-Tross keine Option.
Als heimlicher Sieger des Wochenendes dürfte sich Gregor Schlierenzauer fühlen, der die schon oft windbeeinflussten Bewerbe in Finnland ausgelassen und stattdessen bei guten Bedingungen in Lillehammer trainiert hatte. Dort sind vom 4. bis 6. Dezember die nächsten Bewerbe geplant. Schlierenzauer hatte nach schwachem Weltcupauftakt in Klingenthal auf die Reise nach Kuusamo verzichtet.
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