Geniale WM

Danke, Marcel! Wir sind wieder Ski-Nation Nummer 1

Sport
20.02.2017 08:42

Nach dem furiosen WM-Finish in St. Moritz steht fest: Österreich ist - vor allem dank Marcel Hirscher - wieder Ski-Nation Nummer eins! Mehr Medaillen als offiziell erwartet, drei davon in Gold, erstaunliche Lebenszeichen in der Damen-Mannschaft, mit Schmidhofer, Leitinger, Feller und Venier vielversprechende Edelmetall-Newcomer und Hirscher als Dauerbrenner - so ist Österreich als Ski-Aushängeschild unantastbar. (Im Video oben Hirschers Gold-Lauf im Slalom.)

Bundeskanzler Christian Kern, Andreas Gabalier, Gregor Schlierenzauer und viele mehr - alle ließen sie via Social Media ihrer Freude ob der zweiten Hirscher'schen Goldmedaille freien Lauf. Österreichs kollektiver Nationalstolz trieb dank Hirscher am letzten WM-Tag besonders farbenfrohe Blüten.

Auch Doskozil jubelt
Sport-Minister Hans-Peter Doskozil jubelte mit Hirscher und Co. pflichtbewusst via Aussendung. "Herzliche Gratulation an Marcel Hirscher und Manuel Feller zu Gold und Silber. Respekt auch den Leistungen von Marco Schwarz und Michael Matt. Mit dem Ergebnis im letzten Bewerb haben sich die ÖSV-Läuferinnen und -Läufer im Medaillenspiegel an die Spitze gesetzt und wieder bewiesen, dass Österreich die Skination Nummer eins ist. Ich gratuliere abschließend nach dieser tollen WM nochmals allen Medaillengewinnern, dem Betreuerstab und dem gesamten ÖSV-Team. Mirjam Puchner und den verletzten ÖSV-Läuferinnen wünsche ich baldige Genesung, damit sie dieses erfolgreiche Team nächste Saison wieder verstärken können", jagte er via "OTS"-Tool in die Redaktionen des Landes.

Hier sehen Sie den "Marcel-Hirscher-Weltmeister-Rap", produced by krone.tv:

Schröcksnadel schuldet Klammer ein Bier
Mit neun Medaillen ist Österreich nicht nur im Unterbewusstsein der Fans Ski-Nation Nummer eins, sondern auch offiziell dokumentiert. Neun Medaillen - das bedeutet Platz eins im prestigeträchtigen Medaillenspiegel, zweimal mehr Edelmetall als "Ski-Erzfeind" Schweiz - und sogar mehr, als ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel vor der WM offiziell als Ziel ausgegeben hatte. "Sechs bis acht" war die offizielle Direktive.

Dass es mehr geworden sind, kostet "Schröcksi" Bier. Speed-Legende Franz Klammer hatte mit Schröcksnadel um ein Glas Gerstensaft gewettet, dass es mehr als acht Medaillen werden. Die Story erzählt Schröcksnadel auch im folgenden Video, das krone.tv noch vor dem ersten Wettkampf in St. Moritz gedreht hat:

Ebenfalls hatte der ÖSV-Boss vor der WM gemeint: "Bei den Damen wird's schwierig." Und auch in dieser Hinsicht wurde Schröcksnadel überrascht. Mit Nici Schmidhofer meldete sich ein nicht unbekanntes, bei Medaillen-Zeremonien aber bisher nicht präsentes Gesicht gleich am ersten Bewerbstag eindrucksvoll zu Wort: Gold im Super-G! Ihre Emotionen danach sehen Sie hier im Video:

Altmeisterin Michi Kirchgasser legte bei ihrer definitiv letzten WM eindrucksvoll nach: Bronze in der Kombination. Mit der Silbernen von Stephanie Venier in der Abfahrt widerlegten die ÖSV-Mädels auch die oft postulierte These, derzufolge das Damen-Team praktisch ausschließlich von einer alles überstrahlenden Anna Veith lebe. Letztere konnte bei der WM zwar in die Medaillenentscheidungen noch nicht eingreifen, sammelte auf ihrem Weg zurück nach ganz oben aber weitere wichtige Erfahrungen.

Hirschers Statthalter
Bei den Herren überstrahlte zwar Marcel Hirscher mit zweimal Gold und einmal Silber alles - aber auch hier brachten sich interessante Namen ins Spiel um sein Erbe. Manuel Feller - zuletzt nach tollen Zwischenbestzeiten mehrmals nervenschwach - erwies sich endlich als der "coole Hund", als der er oft dargestellt wird. So wie er im Slalom kürte sich Roland Leitinger - noch überraschender - im Riesenslalom zu "König Marcels" erstem Statthalter. Beide zwar nicht mehr blutjung (Feller 24, Leitinger 25), aber absolute Versprechen für die Zukunft. Dass Hirscher der sechste große "depperte Glasbecher" praktisch nicht mehr zu nehmen ist, rundet das Bild von der Ski-Nation Nummer eins elegant ab. Wir sagen: Danke, Marcel, danke, Österreich!

So nebenbei kam bei der WM in St. Moritz auch der Humor nicht zu kurz - wie zum Beispiel der "Rainer-Pariasek-Song" von krone.tv unter Beweis stellt:

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(Bild: KMM)



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