Nach WM-Super-G

Berthold weist Kritik an Nicht-Teilnahme Hirschers zurück

Sport
06.02.2013 19:46
Die Leistung von technisch beschlagenen Riesentorläufern wie Ted Ligety (USA) im WM-Super-G in Schladming hat Diskussionen entfacht, ob Österreich nicht auf Marcel Hirscher setzen hätte sollen. ÖSV-Herren-Cheftrainer Mathias Berthold meinte dazu am Mittwochabend: "Wir haben das Thema mit Marcel zu Saisonbeginn natürlich besprochen. Sein Fokus wurde aber ganz deutlich auf die technischen Disziplinen gelegt."

"Gratuliere, Ted! Diesen Lauf wäre ich auch gerne gefahren. Sensationell, Mann!", schrieb Hirscher am Mittwoch nach dem WM-Super-G auf Twitter und Facebook. Berthold zeigte sich von diesem Statement seines Aushängeschilds "ein bisschen überrascht". Denn seit seinem Start im Weltcup-Super-G in Beaver Creek am 1. Dezember 2012 (Rang 32) habe Hirscher nur noch einen Tag Speed-Training absolviert: Am vergangenen Freitag war der Salzburger auf der Turracher Höhe auf die Super-G-Ski gestiegen.

Berthold: "Ligety ist gesamte Super-G-Saison gefahren"
"Dieser Super-G in Schladming wäre Marcel natürlich ganz gut gelegen, wenn er das Super-G-Thema mehr verfolgt hätte. Der Fokus war aber auf Slalom und Riesentorlauf gerichtet, da gab es auch viele Materialtests zu absolvieren. Man darf ja nicht vergessen, dass Ligety die gesamte Super-G-Saison gefahren ist und zweimal Vierter war. Das ist ja etwas ganz anderes", stellte Berthold klar, dass man nicht davon ausgehen hätte können, dass Hirscher auf Anhieb ähnlich stark wie Ligety unterwegs gewesen wäre.

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(Bild: KMM)



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