Da haben sich nicht die besten Slalomfahrer, sondern die besten Skifahrer durchgesetzt. Zurück in die Vergangenheit, im positivsten Sinne! Es reichte nicht, wie heutzutage üblich, von Rot zu Blau auf der Taillierung zu carven. Da waren Hirn und Verstand ebenso gefragt wie Vertrauen in das eigene Können.
Der erste Lauf war das komplette Gegenteil
Ein Fest für einen alten Hasen wie Mario Matt, der den Grundstein für seinen Triumph im ersten Durchgang gelegt hatte. Dabei war dieser Lauf das komplette Gegenteil vom zweiten und um vieles schneller. An gewissen Stellen schien er, mit weiteren Torabständen, fast Riesentorlauf-ähnlich. Im zweiten hieß es für Matt dann, seine Erfahrung und Cleverness auszuspielen, seinen Vorsprung zu verwalten und nicht wie die meisten vor ihm in die Falle zu gehen.
Kostelic hatte den Bohrer nämlich an Stellen angesetzt, wo noch nie eine Torstange stand. Sein Mut ist bewundernswert. Nach Anerkennung und Beliebtheit steht ihm in seiner Abneigung gegen fade 08/15-Kurse nicht. Ich finde das grandios. Und im Notfall hat das Österreich-Haus einen Gast mehr.
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