Laut "Blick" hat Evers bereits seine grundsätzliche Gesprächsbereitschaft signalisiert. "Ich fühle mich in den USA sehr wohl, aber wenn mich jemand von Swiss Ski zu einem Gespräch einladen sollte, würde ich diese Einladung annehmen." Die Zeitung weiß außerdem "aus verlässlicher Quelle", dass es schon bald zu einem Treffen zwischen dem Schweizer Verband und dem Coach aus Flachau kommen wird.
Swiss Ski völlig von der Rolle
Bei den Schweizern läuft in diesem Winter alles aus dem Ruder. Publikumsliebling Didier Cuche hat seine Karriere beendet, Beat Feuz, Daniel Albrecht und einige andere Athleten sind verletzt. Der ehemalige Gesamtweltcup-Sieger Carlo Janka läuft seiner Form hinterher und hofft, diese bis spätestens zum Heim-Riesentorlauf am 12. Jänner in Adelboden wieder gefunden zu haben.
Im Gesamtweltcup ist Didier Defago als 28. der beste der Eidgenossen, die im Herren-Nationencup nur auf Platz neun liegen. Kurz: Die Lage einer der größten Ski-Nationen überhaupt ist katastrophal.
Auch Schweizer Lösung möglich
Evers, der Anfang Dezember ins Visier der österreichischen Steuerfahnder geriet (siehe Infobox), könnte also der Retter in der Not werden. Gute Karten hat auch Morisod, der das Amt bereits einmal innehatte, 2009 aber zu den Franzosen wechselte. Der Vertrag des Ex-Coaches von Cuche läuft jedoch noch bis 2014.
Dem derzeitigen Coach der Abfahrer, Roland Platzer, werden fehlende Autorität und Managerqualitäten nachgesagt. Wenn nicht doch noch ein Wunder eintritt, muss er im Frühjahr seinen Platz räumen. Cheftrainer Osi Inglin steht laut Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann aber nicht zur Debatte.
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