Erfolgstrainer

Alex Pointner will einem Bulgaren Flügel verleihen

Sport
02.01.2016 17:07

Nach zwei Jahren kehrt Alexander Pointner beim Bergisel-Springen auf den Trainerturm zurück. Der Macher der Superadler steht dem Bulgaren Vladimir Zografski als Berater zur Seite. Für den Erfolgstrainer ist die Tätigkeit auch ein Schritt zurück in die Normalität. Nur ein paar Sprünge entfernt fand in der Wiltener Basilika das Begräbnis seiner Tochter Nina statt.

Eigentlich hätte Alexander Pointner schon beim Weltcup in Engelberg sein Comeback im Adler-Zirkus geben wollen. Die Tragödie um Tochter Nina änderte aber alles. Nach einem Jahr im Wachkoma starb die 17-jährige Schülerin, am 23. Dezember nahm die Familie in einem sehr bewegenden Begräbnis Abschied.

Beim jetzigen Bergisel-Springen steht der Innsbrucker trotz seiner Trauer zum ersten Mal seit seiner Ablöse als ÖSV-Chefcoach wieder auf dem Trainerturm.

Der Erfolgstrainer versucht dem früheren Junioren-Weltmeister Vladimir Zografski wieder Flügel zu verleihen: "Im Skispringen kann es schnell gehen, da spielen viele Kleinigkeiten eine Rolle."

Kein einfacher Job. Nach neun Weltcupspringen hat der 22-jährige Bulgare gerade mal sieben Weltcup-Pünktchen auf seinem Konto. Auch bei der Tournee sprang "Vladi" bisher viel zu kurz: In Oberstdorf verpasste er die Quali, in Garmisch landete er auf dem 46. Platz.

Pointner hat viel Freude an der Arbeit
Für den jungen Einzelkämpfer, der von seinem Vater Emil Zografski betreut wird, geht es nicht um Siege. "Vladi" muss erst einmal den Anschluss an das Weltcupniveau schaffen. "Er hört mit leuchtenden Augen zu, wenn man ihm etwas erklärt", bereitet Pointner die Arbeit viel Freude.

Allerdings nicht wie früher in der kamerafreundlichen ersten Reihe. Vater Zografski gibt als Mann mit der Fahne das Freizeichen für den einzigen Bulgaren im Weltcup.

Aus dem Archiv: Ein Trainingstag mit Gregor Schlierenzauer

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(Bild: KMM)



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