Nordische Kombi

1. ÖSV-Saisonsieg durch Gruber in Sotschi – Denifl 3.

Sport
02.02.2013 14:27
Die heimischen Nordischen Kombinierer haben der Olympiageneralprobe in Sotschi einen rot-weiß-roten Stempel aufgedrückt. Bernhard Gruber holte am Samstag am Schauplatz der Winterspiele 2014 den ersten Weltcup-Saisonsieg für das ÖSV-Team, Wilhelm Denifl wurde hinter dem Deutschen Eric Frenzel Dritter. Für Gruber war es der insgesamt vierte Weltcupsieg.

Der 30-jährige Salzburger setzte sich auf der Schlussrunde des 10-km-Langlaufabschnitts von seinen Verfolgern ab und gewann 14,1 Sekunden vor dem zuletzt viermal en suite siegreichen Weltcupführenden Frenzel und 15,5 Sekunden vor Denifl. Der Tiroler setzte sich im Sprint knapp vor dem Japaner Taihei Kato durch.

Gruber nutzt Ausgangsposition als 2. des Springens
Gruber war als Zweiter des Springens 20 Sekunden hinter seinem Teamkollegen Mario Seidl in die Loipe gegangen. Gemeinsam mit den kurz hinter ihm gestarteten Jason Lamy Chappuis, Denifl, Frenzel und Kato überholte er den schließlich zwölftplatzierten Seidl aber bald. Das Quintett lief fortan an der Spitze.

Auf den letzten beiden Kilometern setzte sich das offensichtlich mit optimalem Material ausgestattete ÖSV-Duo etwas ab. Am Schlussanstieg lancierte Gruber dann die entscheidende Attacke und lief danach ungefährdet zu seinem ersten Sieg seit 25. Februar des Vorjahres in Liberec. Frenzel verhinderte im Finish noch den möglichen ÖSV-Doppelsieg, indem er Denifl überholte.

Nun in Weltcup-Gesamtwertung auf Platz drei
Gruber hatte das Podest zuletzt in Seefeld und Klingenthal dreimal knapp verpasst. In Sotschi holte er aber souverän seinen insgesamt dritten Stockerlplatz des Winters, der den Olympia-Bronzemedaillen-Gewinner von Vancouver auch in der Gesamtwertung hinter Frenzel und Pokal-Titelverteidiger Lamy Chappuis auf Platz drei brachte. Denifl war schon vor einer Woche in Klingenthal Dritter gewesen.

Gruber: "Gibt mir unglaubliches Selbstvertrauen"
Gruber jubelte über eine gelungene Olympia-Generalprobe, die ihm dank einer Langlauf-Formsteigerung gelang. "Es war heute einfach unglaublich, ich fühlte mich von Beginn an sehr stark und konnte bereits beim Springen den Grundstein für eine super Platzierung legen. Im Laufen fühlte ich mich heute sehr stark. Dass ich vor allem am Schluss noch die Kraft hatte, zuzulegen und mich abzusetzen, gibt mir unglaubliches Selbstvertrauen", erklärte Gruber.

Denifl sprach von einem schweren Rennen mit gutem Ausgang. "Für mich war das Rennen heute extrem schwierig, aber auch extrem cool. In der vorletzten Runde war ich dann schon mit meinen Kräften ziemlich am Ende, dass es dann aber für Platz drei gereicht hat, ist umso erfreulicher", meinte der Tiroler, der sich schon auf den Teambewerb am Sonntag freut.

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(Bild: KMM)



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