Rücktritt gefordert

W: 550 Teilnehmer bei Demo gegen Polizeipräsident

Österreich
07.02.2014 18:00
Rund 550 Menschen haben nach Polizeiangaben am Freitag bei der Demonstration gegen den Wiener Polizeipräsidenten Gerhard Pürstl in der Wiener Innenstadt teilgenommen. Sie marschierten von der Hauptuni erst zur Landespolizeidirektion und dann über den Ring zum Rathaus. Der Protest gegen Pürstl hatte sich aufgrund des von vielen Seiten kritisierten Polizeieinsatzes rund um den Akademikerball am 24. Jänner formiert.

Zahlreiche Polizisten waren am Freitag im Einsatz, die Eingänge der Landespolizeidirektion am Schottenring wurden verriegelt. Initiiert wurde die Demonstration von der Facebook-Gruppe "Wir fordern den Rücktritt von Polizeipräsident Pürstl". Begründet wird dies damit, "weil er verantwortlich ist für die Eskalation der Proteste am 24. Jänner und weil er alles dafür getan hat, dass dieser Ball von Rechtsextremen in der Hofburg stattfinden kann", sagte David Albrich, Gründer der Initiative.

Dass es wirklich zu einem Rücktritt kommen werde, dafür müsse "die Bewegung noch viel größer werden", so Albrich. Weitere Proteste für die nächsten Monate seien bereits in Planung.

Begründet wurde die Rücktrittsforderung unter anderem damit, dass Pürstl "für die Einschränkung der Pressefreiheit am 24.1. verantwortlich" sei, steht in der Beschreibung der Gruppe. Der Polizeipräsident stehe "für die Aushebelung wichtigster Grundrechte" und habe "völlig schamlos" erklärt, "er werde sich die Daten Verletzter von der Wiener Rettung holen, um diese strafrechtlich zu verfolgen".

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