Bilanz 2016

Parken in Wien: Stadt kassierte 111 Millionen Euro

Österreich
24.02.2017 12:40

Wiens Falschparker werden weniger - die Einnahmen durch Richtigparker steigen hingegen weiter. 2016 flossen insgesamt satte 110,8 Millionen Euro Einnahmen aus Parkscheinen und -pickerl ins Stadtbudget. Dass die Parkstrafen weniger werden, dürfte laut Rathaus am Lerneffekt liegen.

Autofahrer haben sich offenbar an die neuen Pickerlzonen gewöhnt. Das geht aus aktuellen Zahlen in Sachen Parkraumbewirtschaftung hervor, die das Büro von SPÖ-Finanzstadträtin Renate Brauner am Freitag veröffentlicht hat. Der Einnahmen-Anstieg seit 2010 ist signifikant: Damals waren noch vergleichsweise bescheidene 66,7 Millionen Euro an Abstellgebühren registriert worden. Die Zuwächse sind auch geografisch erklärbar: In den vergangenen Jahren wurde die Parkraumbewirtschaftung in der Bundeshauptstadt sukzessive ausgedehnt.

Die von Parksündern berappten Verkehrsstrafen können hier nicht mithalten. Sie betrugen im Vorjahr 78,2 Millionen Euro. Zwar ist der Anstieg im Vergleich zu 2010 (49,3 Millionen Euro, Anm.) ebenfalls beachtlich, seit 2014 - als 87,5 Millionen Euro kassiert wurden - ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen. 2015 wurden etwa 85,7 Millionen Euro an Geldstrafen eingenommen.

Handyparken im Trend
Die Parkgebühren fließen vor allem in den Ausbau der Öffis, aber auch in den Bau von Garagen. Die Einnahmen aus den Strafen kommen hingegen dem Sozialbudget zugute. Erfreut zeigte sich Brauner über den Zuwachs beim Handyparken: Hier wurde seit 2014 ein Nutzer-Plus von 26 Prozent verzeichnet. 1,1 Millionen Menschen setzen inzwischen auf den elektronischen Parkschein.

 krone.at
krone.at
Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele