Überfall auf Trafik

Opfer: “Er hielt mir die Waffe an die Brust”

Österreich
02.09.2017 16:44

Horrorerlebnis für eine Trafikantin in Wien-Landstraße: Ein vermeintlicher Kunde zückte plötzlich eine Pistole, hielt sie dem Opfer an den Brustkorb und forderte: "Geld, Geld!" Unter Schock begann Beate F. lauthals zu schreien - was den Räuber offenbar so in Panik versetzte, dass er ohne Beute die Flucht ergriff.

Es war kurz vor 14.30 Uhr, als der vermeintliche Kunde am Freitag das Geschäft am Landstraßer Gürtel betrat.

"Er war schon öfters da, um sich Zigaretten zu kaufen", so Trafikantin Beate F. zur "Krone". Doch diesmal wollte er Bares. "Ich hab' ihn freundlich gegrüßt und gefragt, was er denn wünscht. Plötzlich holte er eine Pistole hervor, hielt sie mir an den Brustkorb und sagte: 'Geld, Geld.' Ich war geschockt!"

"Das Schreien kam automatisch"
So geschockt, dass sie in der Sekunde lautstark zu schreien begann. Was genau, kann sie nicht mehr sagen. Aber es hat gereicht, um den Täter derart einzuschüchtern, dass er ohne Beute das Weite suchte. "Ich war nicht mutig - das Schreien kam automatisch. Wäre er nicht weggelaufen, hätte ich ihm wahrscheinlich Geld ausgehändigt", so Beate F., die am Tag nach dem Überfall bereits wieder in der Trafik stand.

Klaus Loibnegger, Kronen Zeitung

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