Mit einer Protestaktion junger Studenten starteten 250 Genossen am Donnerstag in ihre zweitägige Klubklausur. Die SPÖ in Floridsdorf legte ihre Arbeitsschwerpunkte für dieses Jahr fest. Große Würfe gibt es allerdings nicht. Der erste Tag stand ganz im Zeichen der aktuellen Flüchtlingskrise.
Gleich zu Beginn pfeifen junge Rote Werner Faymann aus. Schnell zeigt sich: Das Asylthema spaltet die Genossen in zwei Lager. Michael Häupl steht klar hinter dem Kanzler. Der Bürgermeister bekräftigt, dass Wien allein die Flüchtlingskrise nicht lösen kann.
"Verarschen tu ich mich lieber selber"
"Wir sind das einzige Bundesland, das die Quote übererfüllt." Umso ärgerlicher sei es, dass Oberösterreich behauptet, es könne keine aufnehmen, weil Wien so viele hat. "Verarschen tu ich mich lieber selber", richtet Häupl dem OÖ-Landeschef aus.
Themenwechsel Gesamtschule: "Wenn die ÖVP so am Türschild hängt, machen wir doch das Gymnasium für alle", prescht Häupl vor. Naturschützern, die Wohnprojekte verhindern wollen, richtet er aus: "Es kann nicht sein, dass wir Ziesel mehr schützen als Menschen."
Danach stellten die Stadträte Projekte vor: 1000 neue Jobs (Brauner), mehr Unterstützung für behinderte Kinder (Wehsely), Stadterneuerung (Ludwig) und Öffi-Ausbau (Sima).
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