Bleiben in Lager

Ungarn: Flüchtlinge beendeten Hungerstreik

Ausland
15.03.2017 12:30

Die Insassen des ungarischen Flüchtlingslagers in Bekescsaba haben ihren Hungerstreik nach Angaben der Einwanderungsbehörde beendet. Die Protestaktion von 94 der 102 Flüchtlinge in dem Lager nahe der rumänischen Grenze hatte am Montag begonnen.

Medien in Ungarn berichteten am Mittwoch über die Forderung der Flüchtlinge nach einer Ausreise aus Ungarn: Sie seien in Ungarn eingesperrt, dabei wolle die Regierung gar keine Flüchtlinge im Land. "Wir sind Flüchtlinge und keine Verbrecher", stand demnach auf einem Transparent der Protestteilnehmer. Nun bleiben sie in dem Lager.

Gericht verurteilt Ungarn wegen Inhaftierung von Migranten
Unterdessen verlor Ungarn einen Rechtsstreit vor dem Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg. Zwei Männer aus Bangladesch hatten wegen der Inhaftierung und Abschiebung nach Serbien geklagt. Budapest muss den Klägern nun jeweils 10.000 Euro Entschädigung zahlen. Die rechtskonservative Regierung in Budapest bezeichnete das Urteil in einer Erklärung gegenüber dem Portal hvg.hu als "unfassbar" - soll Ungarn doch dafür bezahlen, dass es Europas Grenzen schütze.

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