Offensive gegen IS
Syrische Armee tötet nahe Palmyra 26 Kämpfer
Die syrischen Armee hat am Dienstag bei einer Offensive gegen die Extremistenmiliz Islamischer Staat nahe der Stadt Palmyra laut Angaben der Beobachtungsgruppe für Menschenrechte mindestens 26 Menschen getötet. Die syrischen Streitkräfte seien bei den Kämpfen von russischen Kampfflugzeugen unterstützt worden.
Die in Großbritannien ansässige, oppositionsnahe Gruppe stützt sich auf ein Netz von Informanten in Syrien. Die Armee habe westlich von Palmyra große Geländegewinne gemacht, meldete ein Fernsehsender der libanesischen Hisbollah, deren Kämpfer die syrischen Regierungstruppen unterstützen. Auch der Sender berichtete über intensive Luftunterstützung durch russische Jets.
Russland hat einen Teil seiner Truppen aus Syrien abgezogen. Am Kampf gegen den IS werde es sich aber weiterhin beteiligen, sagte Vizeverteidigungsminister Nikolai Pankow. Aus den USA hieß es, es sei noch zu früh, um einschätzen zu können, welche Auswirkungen der russische Abzug aus Syrien für den weiteren Verlauf des Bürgerkrieges und für die gesamte Region haben werde.
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