EgyptAir-Unglück
Stimmrekorder bestätigt Feuer an Airbus-Bord
Rund zwei Monate nach dem Absturz eines EgyptAir-Flugzeugs über dem Mittelmeer hat die Auswertung eines der Flugschreiber offenbar den Ausbruch eines Feuers an Bord bestätigt. Wie die Ermittler am Samstag in Kairo bekannt gaben, ist auf den Aufzeichnungen des Stimmrekorders, der Gespräche im Cockpit mitschneidet, das Wort "Feuer" zu hören.
Bereits Ende Juni war nach der Analyse des Flugdatenschreibers bekannt geworden, dass in der Maschine der ägyptischen Fluggesellschaft EgyptAir, die am 19. Mai auf dem Weg von Paris nach Kairo mit 66 Menschen an Bord im Mittelmeer zerschellt war, Rauchalarm ausgebrochen war.
Erste Auswertungen hatten ergeben, dass sich in einer der Toiletten und im Bereich der Bordelektronik Rauch ausgebreitet hatte. Auch die Untersuchung von Wrackteilen deutete darauf hin, dass der vordere Teil des Flugzeuges großer Hitze und dichtem Rauch ausgesetzt waren.
Spekulation über möglichen Terroranschlag
Nach dem Absturz wurde über eine Explosion an Bord und einen möglichen Terroranschlag spekuliert, was die ägyptische Regierung jedoch zurückwies. Offiziell hat sich die ägyptische Untersuchungskommission noch nicht zu den Datenauswertungen des Stimmenrekorders geäußert.
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