Schulz-Effekt

SPD erstmals seit zehn Jahren vor Merkels Union

Ausland
19.02.2017 16:28

Mit ihrer Wahlkampf-Lokomotive Martin Schulz zieht die SPD in einer Emnid-Umfrage erstmals seit zehn Jahren wieder an der Union der deutschen Kanzlerin Angela Merkel vorbei. Im "Sonntagstrend" für die "Bild am Sonntag" stieg die SPD im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf 33 Prozent. Die CDU/CSU verlor einen Punkt auf 32 Prozent. Linke (8 %) und Grüne (7 %) blieben unverändert.

Dadurch hätte ein rot-rot-grünes Bündnis derzeit eine knappe Mehrheit. Die FDP lag erneut bei 6 Prozent, die AfD fiel um einen Punkt auf 9 Prozent - ihren schlechtesten Wert im "Sonntagstrend" seit einem Jahr. Die SPD hat seit der Nominierung von Schulz zum Kanzlerkandidaten in allen Umfragen deutlich zugelegt.

"Da wird aber ein Kater folgen"
Die CDU hält den Schulz-Effekt für eine Momentaufnahme. CDU-Generalsekretär Peter Tauber sagte, der Kanzlerkandidat drücke sich vor Inhalten: "Ich finde es bemerkenswert, wie sehr die SPD unter Sigmar Gabriel gelitten haben muss, dass sie jetzt in diesen Rausch verfällt", sagte Tauber der "Berliner Zeitung". "Da wird aber ein Kater folgen - sobald wir in die inhaltliche Debatte kommen."

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