TV-Show in Russland

Olympia-Siegerin empört mit Eistanz in KZ-Kluft

Sport
27.11.2016 15:07

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten: So hat die russische Eistänzerin Tatjana Nawka, Ehefrau von Kremlsprecher Dmitri Peskow, kostümiert als KZ-Gefangene am Wochenende für Entrüstung gesorgt. Ihre Eistanznummer in gestreifter KZ-Kluft mit gelbem Davidstern war am Samstag in der Show "Ice Age" im Ersten Kanal des russischen Fernsehens ausgestrahlt worden.

Als der Clip von der "KZ-Showeinlage" sich im Internet verbreitete, warfen der Olympia-Siegerin viele entrüstete Nutzer Dummheit oder Zynismus vor.

Nawka selbst stellte Bilder des Auftritts auf Instagram und schrieb: "Das ist eine meiner Lieblingsnummern. Nach Motiven aus einem meiner Lieblingsfilme, 'Das Leben ist schön'". Die Tragikomödie des italienischen Regisseurs Roberto Benigni von 1997 erzählt vom Überlebenskampf eines Häftlings in einem Konzentrationslager. Die israelische Zeitung "Jerusalem Post" nannte Nawkas Auftritt verstörend.

Die Eistanz-Weltmeisterin Nawka und der einflussreiche Kremlsprecher Peskow sind seit 2015 verheiratet. Auch die Hochzeitsfeier des Paares hatte für Empörung gesorgt, weil Bräutigam Peskow mit einer Luxusuhr im Wert von angeblich mehr als 500.000 Euro gesehen worden war. Nawka bestätigte daraufhin, dass sie ihm die Uhr geschenkt habe, doch sei der genannte Preis übertrieben. Peskow hat laut Vermögenserklärung ein jährliches Einkommen von 132.000 Euro.

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(Bild: KMM)



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