Drastische Warnung

MI6-Chef: "Noch nie da gewesene" Terrorgefahr

Ausland
08.12.2016 18:11

Der Chef des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6, Alex Younger, sieht sein Land durch "nie da gewesene" terroristische Gefahren bedroht. Erstmals seit seinem Amtsantritt 2014 trat Younger am Donnerstag vor die Öffentlichkeit - und warnte eindringlich vor der "mörderisch effizienten" Dschihadistenorganisation Islamischer Staat.

Es werde keine Sicherheit vor Bedrohungen aus Syrien geben, bevor der dortige "Bürgerkrieg zu einem Ende gebracht" sei, so Younger bei seiner Rede in London. Seit Juni 2013 hätten die britischen Behörden "zwölf terroristische Komplotte vereitelt". Seit August 2014 gilt in Großbritannien die zweithöchste von fünf Terrorwarnstufen.

"Fundamentale Bedrohung" für westliche Demokratien
"Hybride Kriegsführung" mit Propaganda und Attacken im Internet sei eine "zunehmend gefährliche" Erscheinung. Diese stelle für die westlichen Demokratien eine "fundamentale Bedrohung" dar, fügte Younger hinzu.

"Müssen Terrororganisationen infiltrieren"
"Wir müssen den Kampf in das Feld des Feindes tragen und die terroristischen Organisationen infiltrieren, möglichst nahe an der Quelle sein", empfahl der MI6-Chef. "In der Fußballersprache gesagt heißt das, dass man immer in der gegnerischen Hälfte spielen muss."

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