Angst vor Vergiftung

Hund muss “El Chapos” Gefängnisessen vorkosten

Ausland
21.01.2016 10:12

Der mexikanische Strafvollzug lässt die Gefängnisnahrung für den am 8. Jänner gefassten Drogenboss Joaquin "El Chapo" Guzman von einem Hund vorkosten. So solle verhindert werden, dass Guzman im Hochsicherheitsgefängnis Altiplano "vergiftet werden könnte", sagte der Leiter des Justizvollzugs, Eduardo Guerrero, in der Nacht auf Donnerstag dem Sender Radio Formula.

Im Juli war es Guzman gelungen, aus dem Altiplano-Gefängnis zu entkommen. Um eine weitere Flucht zu verhindern, wird er derzeit häufig in andere Zellen verlegt. Seit der Inhaftierung sei der Drogenboss bereits in elf verschiedenen Hafträumen untergebracht worden, sagte Guerrero.

"El Chapo" fühlt sich niedergeschlagen
Guzman ist den Angaben zufolge "deprimiert". Aus den ersten Vernehmungen habe sich ergeben, dass er "des Fliehens müde" gewesen sei. Am 6. Oktober war er bereits beinahe gefasst worden - und zog sich damals Verletzungen zu. Bei der Erstürmung seines Verstecks am 8. Jänner wurden fünf bewaffnete Vertraute Guzmans getötet.

"Don Quijote" als Häfnlektüre
Die Gefängnisverwaltung überreichte Guzman eine Ausgabe des Klassikers "Don Quijote" von Miguel de Cervantes. Der Roman sei ein "ausgezeichnetes Buch", angesichts der aktuellen Verfassung des Drogenbosses sei es "die Art Lektüre", die für ihn geeignet sei.

Lesen Sie auch:

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.

Kostenlose Spiele