Gaza ohne Licht

Hamas-Rakete traf eigene Stromleitung

Ausland
14.07.2014 16:30
Das Raketen-Schießen der Hamas auf Israel geht auch nach hinten los: Bisher sind 38 Raketen im Gazagebiet gelandet, und mit einer Rakete zerstörten sie sogar die eigene Stromversorgung. In Gaza gingen die Lichter aus.

Die Rakete traf am Sonntagabend eine israelische Hochspannungsleitung, die zur Stromversorgung in Gaza dient. 100.000 Menschen im Gazastreifen saßen daraufhin im Dunkeln, was auch ihre Flucht aus dem Einsatzgebiet der israelischen Luftwaffe erschwerte.

Über Israel wurde am Montag erstmals eine unbemannte Kampf-Drohne der Hamas gesichtet und abgeschossen (siehe Infobox). Laut israelischen Militärexperten ist das der Beweis, wie die Hamas seit dem letzten Waffenstillstand von 2012 technologisch aufgerüstet hat beziehungsweise versorgt worden ist. Israel werde sich daher nicht mehr auf einen unüberprüfbaren Waffenstillstand einlassen.

Mord an Palästinenser: Verdächtige haben gestanden
Indes hat sich die israelische Polizei am Montag erstmals ausführlich zum Mord an dem palästinensischen Teenager Mohammed Abu Khedair geäußert (siehe Infobox). "Ein 29-Jähriger und zwei 17-Jährige haben den Mord umfassend gestanden", bestätigte Polizeisprecher Micky Rosenberg.

Der 16-jährige Palästinenser war Anfang Juli in einem Wald bei Jerusalem tot aufgefunden worden. Es soll sich um einen Racheakt für die Entführung und Ermordung dreier israelischer Jugendlicher durch radikale Palästinenser gehandelt haben.

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