Polizei-Großeinsatz

Festnahmen bei Anti-Terror-Razzien in Belgien

Ausland
18.10.2016 17:27

Bei einem Großeinsatz der belgischen Polizei in mehreren Städten des Landes sind am Dienstag 15 Menschen festgenommen worden. Vier von ihnen werden nach Angaben der belgischen Staatsanwaltschaft offiziell beschuldigt, unter anderem wegen der Finanzierung terroristischer Aktivitäten und wegen des Versuchs, Kämpfer für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Syrien zu rekrutieren.

Die Ermittler hatten am Dienstagmorgen insgesamt 15 Hausdurchsuchungen vorgenommen, insbesondere in den nordbelgischen Städten Gent, Deinze und Antwerpen. Dabei seien weder Waffen noch Sprengstoff gefunden worden, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Bei dem Großeinsatz erhielt die belgische Polizei Unterstützung von der europäischen Polizeibehörde Europol.

Die Staatsanwaltschaft erklärte, dass es bisher keine Hinweise auf eine Verbindung der am Dienstag gefassten Verdächtigen zu den Terroranschlägen auf den Brüsseler Flughafen Zaventem und eine U-Bahn-Haltestelle in der belgischen Hauptstadt gebe, bei denen am 22. März 32 Menschen getötet worden waren. Zu den Taten hatte sich der IS bekannt. Seit den Anschlägen herrscht in Belgien erhöhte Wachsamkeit.

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