Mord und Selbstmord

Deutscher Arzt erschießt Kollegen und sich selbst

Ausland
15.12.2016 17:38

Zu einem Mord und einem anschließenden Selbstmord ist es am Donnerstag in einer Arztpraxis im deutschen Bundesland Hessen gekommen. Wie die Staatsanwaltschaft von Marburg mitteilte, hatte ein 53-jähriger Radiologe seinen 67-jährigen Praxiskollegen erschossen und sich anschließend selbst das Leben genommen.

Die Schüsse fielen in einer Praxis für Radiologie nahe dem Marburger Hauptbahnhof. "Einen Anhaltspunkt für einen externen Täter gibt es nicht", so Staatsanwalt Christian Hartwig. Er schloss nach den bisherigen Erkenntnissen eine politisch motivierte Tat oder einen Amoklauf aus. Während der Schüsse hielt sich laut Angaben der Staatsanwaltschaft Personal in der Praxis auf.

Die Praxis liegt in einem Geschäfts- und Ärztehaus in der Nähe des Bahnhofvorplatzes. Dort hatten Zeugen gegen 12.50 Uhr mehrere Schüsse in einem Gebäude gehört. Der Hauptbahnhof samt Vorplatz wurde daraufhin großräumig abgesperrt, die "Bedrohungslage" wurde von der Polizei aber rasch wieder aufgehoben.

Streit um hohe Abfindung als Tatmotiv?
Laut einem Bericht von bild.de dürfte Geld eine Rolle bei der Tat gespielt haben. So soll der ältere Mediziner mit dem Gedanken gespielt haben, eine eigene Praxis aufzumachen und den 53-Jährigen zu verlassen. Demnach habe es einen Streit über eine hohe Abfindung gegeben.

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