Drama in den USA
Bub (4) schießt Spielkamerad Kugel in den Kopf
Noch ist unklar, ob das Kind den Abzug gedrückt oder der Schuss sich anderweitig gelöst habe. Der Sechsjährige wurde in den Kopf getroffen und starb später in einem Krankenhaus. Die zuständige Staatsanwaltschaft von Atlantic County nahm die Ermittlungen auf. Sie prüfe nun, ob Klage erhoben wird - und wenn ja, gegen wen, hieß es seitens der Behörden.
Zweites Waffen-Drama binnen drei Tagen
Erst am vergangenen Wochenende hatte sich in Lebanon im US-Bundesstaat Tennessee ein ähnliches Drama ereignet, bei dem ein vierjähriges Kind die 48-jährige Frau des Hilfssheriffs erschoss. Der kleine Bub war den Ermittlungen zufolge dabei, als der Beamte in seinem Schlafzimmer einem Bekannten seine Waffenkollektion vorführte. Plötzlich griff sich der Kleine eine geladene Pistole vom Bett und erschoss die 48-Jährige.
Heftige Debatte über schärfere Gesetze
Die tragischen Vorfälle ereigneten sich zu einer Zeit, in der in den USA eine heftige Debatte über schärfere Waffengesetze geführt wird. US-Präsident Barack Obama hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Privatbesitz von Schusswaffen einzudämmen (siehe Infobox). Dies trifft jedoch auf erbitterten Widerstand bei der Waffenlobby und im Kongress.
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