TV-Berichte in USA:

Bomben in Laptops, die Scanner nicht aufspüren

Ausland
01.04.2017 09:36

Seit dem 21. März ist auf bestimmten Flügen aus dem Nahen Osten und Afrika Richtung USA und Großbritannien die Mitnahme von größeren Elektronikgeräten wie Laptops, Tablets, E-Books oder Kameras im Handgepäck verboten. Der Grund für die verschärften Sicherheitsbestimmungen ist die Gefahr von Hightech-Sprengsätzen, die in solchen Geräten an Bord geschmuggelt werden könnten. Laut Medienberichten haben Terrorgruppen Zündmechanismen entwickelt, die durch Detektoren nicht entdeckt würden.

CBS und CNN beriefen sich auf Informanten aus der US-Bundespolizei FBI und andere Quellen aus Geheimdiensten. Demnach haben sich nicht näher bezeichnete Terrorgruppen sogar Kontrollgeräte besorgt, um zu überprüfen, ob die getarnten Bomben tatsächlich unsichtbar sind.

Das US-Heimatschutzministerium bestätigte die Fernsehberichte nicht. Es gebe jedoch Hinweise darauf, "dass Terrorgruppen weiterhin die zivile Luftfahrt zum Ziel haben, darunter fällt auch das Einschmuggeln von Sprengladungen in Elektronikgeräten", hieß es in einer Stellungnahme.

Somalia 2016: Sprengsatz in Laptop versteckt
Anfang Februar 2016 war ein Anschlag auf ein Passagierflugzeug im ostafrikanischen Staat Somalia offenbar mit einem in einem Laptop versteckten Sprengsatz verübt worden. Die Explosion hatte rund 15 Minuten nach dem Start von der Hauptstadt Mogadischu in Richtung Dschibuti ein rund ein Meter großes Loch in den Rumpf des Airbus A321 der Fluglinie Daallo gerissen. Dem Piloten war es aber gelungen, die Maschine wieder sicher zu landen.

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