Trauer um "Arturo"

Argentiniens letzter Eisbär ist gestorben

Tierecke
05.07.2016 13:27

Der letzte Eisbär Argentiniens ist tot. "Arturo" starb laut Angaben des Tiergartens von Mendoza, wo er in Gefangenschaft lebte, an multiplem Organversagen. Das Tier galt als "traurigster Bär der Welt" und wurde 31 Jahre alt.

Tierschützer hatten jahrelang vergeblich Arturos Verlegung in einen kanadischen Zoo gefordert, da dort das Klima und das Gehege besser geeignet gewesen wären. Tausende Unterschriften wurden gesammelt, argentinische Tierärzte waren jedoch der Ansicht, dass der Bär aufgrund seines hohen Alters nicht transportfähig sei. In Freiheit werden Eisbären 25 bis 30 Jahre alt. Stattdessen wurde das Gehege in Mendoza verbessert.

Tiefe Depression nach Tod der Gefährtin
Arturo hatte das Gehege zunächst mit einer Gefährtin bewohnt. Nach deren Tod fiel er in eine tiefe Depression. Außerdem wurde der Zoo von Mendoza im Juni für Besucher geschlossen, weil binnen weniger Monate Dutzende Tiere starben. Nachforschungen ergaben, dass die kleinen Gehege sowie Bakterienbefall für den Tod der Tiere verantwortlich waren. Das 48 Hektar große Gelände soll nun in einen Ökopark umgewandelt werden.

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