Kinderpornographie

PCs in Österreich illegal von FBI ausspioniert

Web
29.07.2016 11:40

Das FBI soll mindestens 50 Computer in Österreich illegal mit Schadsoftware infiziert haben, um an die IP- und MAC-Adressen der Geräte zu gelangen. Die Aktion fand im Rahmen einer Operation gegen Kinderpornographie statt.

Die US-Bundespolizei hatte im Rahmen ihrer "Operation Pacifier" (Friedensstifter) Anfang 2015 im Darknet eine italienische Kinderpornoseite entdeckt und kurzzeitig gekapert, um den Besuchern die Schadsoftware unterzujubeln, wie nun rund um die Prozesse gegen Kinderpornobezieher durch einen Bericht des US-Magazins "Vice" bekannt wurde.

Die 50 heimischen IP-Adressen von mutmaßlichen Kunden wurden 2015 an das österreichische Bundeskriminalamt weitergeleitet, das die Verdächtigen anschließend ausforschte. Viele davon dürften längst verurteilt sein. Sollte sich herausstellen, dass die Daten tatsächlich illegal erhoben wurden, müssten die Fälle möglicherweise neu aufgerollt werden.

In Österreich wusste man bis dato nicht, wie das FBI an die Daten gelangt ist, man vermutete eine Art "Livestream", berichtete ein Ermittler dem "Kurier". Man habe nur die Adressen von Verdächtigen weitergeleitet bekommen - und diese seien allesamt "Treffer" gewesen.

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