02.11.2016 15:54

Ortet Schuldgefühle

Groteske um Sextat: Putin kritisiert unsere Justiz

Russlands Präsident Wladimir Putin hat heftige Kritik an Österreichs Jusitz geübt. Stein des Anstoßes war ein angeblicher Freispruch jenes irakischen Flüchtlings, der im Dezember des Vorjahres in einem Wiener Bad einen zehnjährigen Buben vergewaltigt hatte . "Das ist das Ergebnis der Auflösung traditioneller nationaler Werte und von einem Schuldgefühl Migranten gegenüber", sagte Putin am Montag. Allerdings beruhen Putins Anschuldigungen auf einer Falschmeldung, denn in dem besagten Fall gab es keinen "Freispruch", der Flüchtling sitzt weiterhin in Haft. Bereits vor wenigen Tagen berichtete der russische Staatsfernsehsender "Perwy kanal" über diesen Fall. Der Sender sprach von "himmelschreiender Toleranz" und einem angeblichen Freispruch, den die Richter gar mit der "sexuellen Notlage" des Angeklagten begründet hätten. "Ein betont vorsichtiges Verhältnis zu Migranten zeigt wiederholt negative Auswirkungen für die Österreicher selbst", hieß es im Beitrag weiter.

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