"CR7" vs. "GR7"

EM-Finale: Die Krönung zum König von Paris

Sport
10.07.2016 08:39

"CR7" oder "GR7" - im EM-Finale kann es nur einen geben: Die beiden Superstars Cristiano Ronaldo und Antoine Griezmann im Vergleich!

Mit seinen zwei Treffern beim 2:0 im Semifinale gegen Deutschland machte Antoine Griezmann diese EM endgültig zu seinem Turnier. Cristiano Ronaldo entschied das Halbfinale gegen Wales, holte mit seinem insgesamt neunten EM-Tor in der ewigen Torschützenliste den bisher alleine führenden Michel Platini ein. Im EM-Finale kommt es zum Showdown der beiden Superstars, "CR7" oder "GR7", es kann nur einen geben, der sich zum "König von Paris" krönt.

"CR7" fehlt nur EM-Titel
Erfolge: Auf Klubebene hat Cristiano Ronaldo alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt - Champions League, englischer Meister, spanischer Meister. Dazu kommen unzählige persönliche Auszeichnungen, dreimal wurde er zum Weltfußballer des Jahres gewählt, fünfmal war er bester Torjäger der Champions League. Griezmann kann da gerade den Sieg im spanischen Supercup 2014 anführen

"GR7", der Topstürmer
EURO 2016: Griezmann hat bisher diesem Turnier seinen Stempel aufgedrückt - im Schnitt alle 72,5 Minuten ein Tor, insgesamt sechs, jeder zweite seiner Torschüsse war drin, zudem lieferte er zwei Assists. Ronaldo traf dreimal (plus drei Torvorlagen), im Schnitt nur jede 200. Minute, mit 47 Schüssen war er aber bisher der "Fleißigste", was diese Bilanz betrifft, allerdings auch der Ineffizienteste: Es gingen nur zwölf auch auf das Tor.

"CR7", geliebt und gehasst
Persönlichkeit: Kaum einer polarisiert so wie Ronaldo - die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Die "Diva" kann auch anders: So lud "CR7" Chantal, die Witwe des an der Nervenkrankheit ALS verstorbenen  Italien-Fußballers Stefano Borgonovo, zum Finale ein, unterstützt  deren Stiftung wie Kinder im Gazastreifen. Jugendliche Fans haben bei ihm einen Stein im Brett. Griezmann pivat? Keine Skandale, Freundin Erika, Töchterchen Mia.

"GR7", der Sprinterkönig
Stärken: Mit über 31 km/h Antrittsgeschwindigkeit gehört Griezmann zu den Sprinterkönigen, obwohl mit 1,75 m kein Riese, überzeugt er auch mit seiner Kopfballstärke. Bei der ihm Ronaldo einiges voraus hat: Seine Sprungkraft ist legendär, dazu kommt eine ungeheure Athletik, unglaubliches technisches Können und eine Schusspräzision, vor seinen Freistößen zittern die besten Keeper der Welt.

"CR7" & "GR7" sind faul
Schwächen: Beide sind nicht für die Defensivarbeit geboren. Griezmann mag es auch nicht, als "Speerspitze" zu agieren, da er sich auf dieser Position seiner Schnelligkeit beraubt sieht. Ronaldo? Wenn es bei ihm nicht läuft, dann passiert es schon einmal, dass er mit sich und der Welt unzufrieden ist, das Spiel an ihm vorbeiläuft. Dann sucht er auf Teufel komm raus den Erfolg, versucht alles alleine, "vergisst" auf die Mitspieler.

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(Bild: KMM)



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