Camp im Burgenland

Nordirland hofft auf Aufstieg in K.-o.-Phase

Sport
01.06.2016 19:24

Nordirlands Nationalteam bereitet sich derzeit im burgenländischen Bad Tatzmannsdorf auf die EURO in Frankreich vor. Das Team mit Coach Michael O'Neill nutzt die Trainingseinrichtungen der Fußballarena. Als Ziel gab O'Neill am Mittwoch den Aufstieg ins Achtelfinale aus: "Wir glauben, dass wir das packen können" - auch wenn man wisse, dass es schwer sei. Nordirland hat mit elf Spielen ohne Niederlage in Folge einen Lauf, den man fortsetzen will. Allerdings wird das in der Gruppe C mit Weltmeister Deutschland, Polen und Ukraine nur schwer zu realisieren sein.

Im Kurort logiert die Mannschaft im Avita Resort. Dass bei der Vorbereitung auf die EURO die Wahl auf Bad Tatzmannsdorf fiel, habe einerseits mit der Nähe zur Slowakei im Hinblick auf das Testspiel am Samstag und andererseits mit den hohen Standards zu tun, sagte O'Neill. Er habe von englischen Premier-League-Klubs gehört, dass sie in den vergangenen Jahren Trainingsmöglichkeiten in Österreich genutzt hätten und dass die Reputation dieser Einrichtungen sehr hoch sei. Dann habe er sich persönlich ein Bild gemacht: "Es war eine leichte Entscheidung für mich", meinte O'Neill. Nordirland sei nicht eine der großen Fußballnationen wie Frankreich, Spanien oder Deutschland. Angesichts der freundlichen Aufnahme hier fühle man sich aber so.

Aus Sicht der Spieler ist alles ausgezeichnet
Für das Team sei es wichtig, aus dem medialen Rampenlicht wegzukommen, damit man sich auf die Vorbereitung konzentrieren könne, sagte Teamkapitän Steven Davis. Aus Sicht der Spieler sei - vom Essen über die Trainingsanlagen bis hin zu den Erholungsmöglichkeiten - alles ausgezeichnet. Die Nordiren können auch auf ein gutes Omen hoffen: 2008 war Kroatien vor der Europameisterschaft in Bad Tatzmannsdorf einquartiert gewesen. Auch die Kroaten hatten damals Polen und Deutschland als Gruppengegner - und gewannen gegen beide, erinnerte Avita-Geschäftsführer Peter Prisching. Für Bad Tatzmannsdorf, wo schon über 100 Trainingscamps abgehalten wurden, sei Fußball zu einem wichtigen Nischenprodukt geworden, das viele Nächtigungen generiere.

Das Österreich-Match Dienstagabend schauten sich die Nordiren übrigens nicht an. Stattdessen war eine Analyse des Spiels Polen-Slowakei angesagt, erzählte O'Neill. David Alabas Eigentor habe man ihm aber gezeigt: "Besser, das passiert daheim als in Frankreich".

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(Bild: KMM)



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