Tratters Bilanz:

Wohnen muss auch in Innsbruck günstiger werden

Tirol
19.01.2017 10:00

2352 leistbare Wohnungen geschaffen, 15.000 Wohnungen saniert, 19.600 Wohnbeihilfen genehmigt und ein Bauvolumen von 600 Millionen Euro ausgelöst. Die Bilanz des Tiroler Wohnbau-LR Johannes Tratter für 2016 kann sich sehen lassen. Das Modell der 5-Euro-Wohnungen will er auf das ganze Land ausdehnen.

Die Tiroler Landesregierung bekennt sich zum Schwerpunkt Wohnen - einem sehr wichtigen Anliegen der Tiroler. LR Johannes Tratter verweist im Gespräch mit "Krone" auf noch eine weitere aussagekräftige Zahl: "Rund 290 Millionen Euro betrug das Budget für die Wohnbauförderung, Wohnhaussanierung und Beihilfen. Das ist rund ein Zwölftel der Gesamtausgaben des Landes Tirol."

Fünf Euro pro Quadratmeter

Ganz neue Wege in Tirol beschreitet LR Tratter mit dem so genannten 5-Euro-Wohnen. Dabei handelt es sich um Mietwohnungen, die nur fünf Euro pro Quadratmeter kosten - inklusive Betriebskosten. Zielsetzung für den Wohnbaulandesrat ist die Schaffung von leistbarem Wohnraum für Menschen mit besonders geringem Einkommen: "Dies geht bei Zugeständnissen im Hinblick auf Ausführung, Ausstattung und Baugrund. Auch die von der Landesregierung gezogene Obergrenze bei Autoabstellplätzen trägt dazu bei, Bau- und in weiterer Folge Wohnkosten zu reduzieren. Das kommt den Mietern zu Gute!" Das erste derartige Projekt setzt die Neue Heimat Tirol (NHT) derzeit gerade in Schwaz um. Die Fertigstellung der 18 Wohnungen erfolgt im Frühjahr. Besonders erfreulich: Im teuren Kitzbühel (hat hinter dem 1. Wiener Bezirk die höchsten Immobilienpreise Österreichs) wird die Wohnungseigentum (WE) ebenfalls 5-Euro-Wohungen errichten. Tratter sieht seinen Weg bestätigt: "Wenn eine Gemeinde, ein gemeinnütziger Bauträger und die Wohnbauförderung konstruktiv zusammenwirken, ist leistbares Wohnen überall möglich. Auch in Kitzbühel."

Innsbruck muss handeln

Er wünscht sich, dass sich das Modell auf das ganze Land ausbreitet. Auch in Innsbruck - denn auch dort kann und muss leistbares Wohnen möglich sein.

Markus Gassler/Kronen Zeitung

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