Um 35 Millionen €

Medizin-Uni Innsbruck wird großzügig ausgebaut

Rektorin Fritsch und BIG-Geschäftsführer Weiss auf der Baustelle der Med-Uni

(Bild: Christof Birbaumer/Kronenzeitung)

3000 Studenten und 180 Mitarbeiter umfasst die Medizin-Uni Innsbruck. Hörsäle, Labors, Büros sind in der Stadt verteilt. Das wird sich ändern. Bis 2019 soll das zentrale Lehr-und Verwaltungsgebäude in der Fritz-Pregl-Straße umgebaut sein. 35 Millionen € werden investiert, das Haus erhält ein komplett neues Innenleben.

Neben dem Sicherheitszentrum gehört der Umbau der Medizin-Uni zu den aktuell größten Projekten der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in Innsbruck. Der ursprünglich von Hubert Prachensky geplante Bau wird bis Herbst entkernt. Danach bekommt das Gebäude ein neues Innenleben. "Die Nutzfläche wird von 7000 auf 8300 Quadratmeter vergrößert. Das ist möglich, weil wir das Dachgeschoß neu aufbauen. Auch durch die Umgestaltung der Fassade gewinnen wir Raum", erklärte BIG-Geschäftsführer Hans-Peter Weiss bei einer Baustellenführung.

Herzstück der neuen Med-Uni wird ein Audimax mit 480 Plätzen. "Außerdem werden alle Mitarbeiter dann im Haus Platz finden. Derzeit sind sie auf elf Standorte verteilt", ergänzt Rektorin Helga Fritsch. Sie verweist auch auf neue Labors und Praxisräume, in denen die Studierenden modernste Technik vorfinden werden.

Für 2019 ist der Einzug im neuen Lehr- und Verwaltungsgebäude geplant. Neben dem Standort Fritz-Pregl-Straße wird die Medizin-Universität aber auch dann Außenstellen brauchen, etwa an der Klinik oder im neuen Chemie-Campus am Innrain.

Alte Chemie: bitte warten!

Die "Alte Chemie" am Innrain wartet indessen auf eine neue Bestimmung. Weiss: "Wir haben alle Pläne fertig, warten aber seit einem Jahr auf die Finanzierungszusage aus dem Finanzministerium."