Nach Anschlagsserie:

„Derzeit kein Anlass für Angst in Tirol“

Tirol
27.07.2016 10:48

Nach den kaltblütigen Attentaten mit zahlreichen Toten und Verletzten zuletzt im benachbarten Bayern ist auch unter vielen Tirolern die Verunsicherung groß. Die heimische Polizei ist zwar alarmiert und setzt auf mehr Präsenz, beschwichtigt aber: "Keine Panik! Es gibt hierzulande aktuell keine konkrete Gefährdungslage."

"Es gibt in Tirol derzeit keinen Anlass für Angst, erhöhte Wachsamkeit ist aber geboten", betont Polizeisprecher Manfred Dummer auf "Krone"-Anfrage. Nicht zuletzt die verheerenden Vorfälle in München, Ansbach und Co. ließen jedoch die Alarmglocken bei vielen Tirolern schrillen. "Die Gefahr kommt immer näher", ist sinngemäß von allen möglichen Seiten zu hören.

Dass ein grausamer (Terror-)Anschlag in Tirol verübt wird, sei aber - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - äußerst unwahrscheinlich. "Nirgends in Europa kann derzeit zu Hundert Prozent ein Anschlag ausgeschlossen werden. Hierzulande gibt es jedoch keine konkreten Hinweise auf eine Gefährdungslage", ergänzt Dummer.

Auch wenn die blutige Serie in Bayern keine unmittelbaren Auswirkungen auf Tirol hat, die Polizei ist alarmiert - das sei sie aber ohnehin schon seit den Anschlägen in Paris im Jänner 2015. Stichwort: Charlie Hebdo.

Flughafen, Bahnhöfe und Co.: Mehr Polizeipräsenz

"Wir sind auf jeden Fall sensibilisiert, kontrollieren an neuralgischen Punkten verstärkt", erklärt der Polizeisprecher weiter. Dies begrenze sich jedoch vor allem auf den Großraum Innsbruck, wo etwa am Flughafen und an größeren Bahnhöfen mehr Polizeistreifen patrouillieren. Ein besonderes Augenmerk legt die Exekutive zudem auf belebte öffentliche Plätze sowie auf größere Veranstaltungen. Und auch in und rund um Einkaufszentren sind wohl in Zukunft noch mehr Polizeibeamte anzutreffen.

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