Für Flüchtlinge

WK-Präsident Bodenseer fordert Solidarabgabe

Tirol
28.09.2015 21:03
Tirols Wirtschaftskammer-Präsident Jürgen Bodenseer fordert eine Solidarabgabe aller Österreicher, um die notwendigen Ausgaben für die Integration der Flüchtlinge abgelten zu können. "Jeder Österreicher ist gefordert. Die finanzielle Last darf nicht nur auf den Unternehmen und auf der Wirtschaft hängen bleiben", sagte der ÖVP-Politiker am Montag bei einer Pressekonferenz in Innsbruck.

Ähnlich wie in Deutschland nach der Wiedervereinigung sei auch in der jetzigen Flüchtlingskrise eine Solidarabgabe sinnvoll, so Bodenseer. Österreich habe eine humanitäre Aufgabe und müsse damit fertigwerden. "Man kann die Flüchtlingswelle auch für den Arbeitsmarkt nützen. Hier bietet sich eine Chance", sagte Bodenseer.

Die Regierung müsse jedoch handeln und nicht immer nur reagieren, nachdem Deutschland Fakten geschaffen habe. "Die Bevölkerung muss merken, dass ein Plan dahintersteckt, sonst kann das Pendel auch schnell in die Gegenrichtung ausschlagen und in Gewalt enden", so der Wirtschaftskammer-Boss.

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