Kopfhörer, Rucksack, Rasierer oder USB-Stick: Vor dem 29-Jährigen schien rein gar nichts sicher zu sein. Und so begab sich der Innsbrucker immer wieder auf Beutezug durch diverse Einkaufszentren der Landeshauptstadt und plünderte die Geschäfte. Auch ein Fahrrad "lieh" sich der Mann vor einem Supermarkt aus. "Ich wusste nicht, dass es jemanden gehört. Es war ja nicht abgesperrt", so die eigenwillige Verantwortung des Angeklagten vor der Richterin.
Weihnachtsgeschenk vier Tage nach dem Heiligen Abend
Es war immer wieder Kleinkram, den der mehrfach vorbestrafte Mann für sich oder seine Freundin erbeutete. So stahl er aus einem Drogeriemarkt unter anderem ein Parfum als Weihnachtsgeschenk für seine Liebste - fünf Tage nach (!) dem Heiligen Abend.
In (fast) allen Fällen geständig
Am Donnerstag redete der 29-Jährige, der laut eigenen Angaben bei den Taten stets unter Drogeneinfluss stand, nicht lange um den heißen Brei herum und zeigte sich zu allen Vorwürfen geständig. Lediglich einen Koffer mit zehn Handys will er am Innsbrucker Hauptbahnhof nicht aus einem Lieferwagen gestohlen haben. Diesen Fall schied Richterin Verena Offer um weitere Zeugen zu hören aus.
Für die restlichen vollendeten und versuchten Diebstähle sowie für eine Sachbeschädigung muss der Mann nun 18 Monate in Haft. Nicht rechtskräftig.
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