Asylcamp Sieglanger

Stift Wilten lehnt Sicherheitskonzept ab

Tirol
29.05.2016 14:07

Zäh verlaufen weiter die Verhandlungen rund um das geplante Asylquartier für unbegleitete Jugendliche in Innsbruck-Sieglanger. Das vom Land vorgelegte Sicherheits- & Betreuungskonzept wurde vom Stift Wilten als Grundeigentümer wegen Mängeln nicht akzeptiert. Zurück zum Start, lautet nun die Devise.

Von Drüberfahren war zuletzt da und dort die Rede, wenn Asylquartiere sprichwörtlich aus dem Boden gestampft wurden. Im Sieglanger scheint alles anders zu sein. Dort hat das Land mit dem Stift Wilten einen harten Verhandlungspartner erwischt. Der Grundeigentümer wollte nie ein Massenquartier, berücksichtigte von Beginn an die Meinungen der Bevölkerung und pochte daher stets auf ein vernünftiges Sicherheitskonzept.

Wichtige Punkte fehlen nach wie vor

Letzteres wurde vor Wochen vorgelegt. Akzeptiert wird es vom Stift aber nicht. "Es ist kein Sicherheitskonzept, das wir als solches verstehen würden", sagt Sprecher Reinhold Sigl. Nach wie vor würden wichtige Punkte fehlen. So gibt es etwa noch immer keine Antwort auf die banale Frage, "was passiert, wenn was passieren sollte." Fix sei aber, sollte das Quartier kommen, dass das Stift den Vertrag aufkündigen würde, wenn das Konzept nicht ordentlich umgesetzt wird.

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