Friedens-Dialog

Religionen respektieren sich gegenseitig

Tirol
26.02.2015 17:12
Der gegenseitige Respekt und die gegenseitige Anerkennung aller Religionen ist die Grundvoraussetzung für ein friedliches Miteinander. Deswegen lud LH Günther Platter Donnerstag Nachmittag Vertreter aller Religionen zu einem bisher einzigartigen Dialog ins Landhaus.

In Zeiten, in denen es auf er halben Welt Auseinandersetzungen zwischen den Religionen gibt und die Anschläge immer näher rücken, wollte LH Günther Platter ein Zeichen setzen. Aus diesem Grund lud er gestern Nachmittag die Vertreter aller in Tirol vertretenen Religionen zu einem Dialog ins Landhaus. "Als Landeshauptmann von Tirol macht es mich stolz, dass wir unter den Religionen so eine hervorragende Gesprächsbasis haben. Das Verhältnis zwischen den Religionen basiert auf Respekt und Anerkennung – und das ist die Grundvoraussetzung für ein friedliches Zusammenleben", erklärt Platter nach dem Gespräch.

Drei-Punkte-Resolution für ein Miteinander

Im Anschluss an das Gespräch wurde eine Resolution unterzeichnet. Die Resolution im Wortlaut: 1. Gemeinsam bekennen wir uns zu gegenseitigem Respekt und werden einen offenen Dialog pflegen, um damit jeglicher Gewalt den Boden zu entziehen. 2. Gemeinsam sehen wir es als unsere Aufgabe an, in der jeweils eigenen Religionsgemeinschaft auf die Einhaltung des respektvollen Umgangs zu achten und Radikalismen in jeglicher Ausprägung zu unterbinden. 3. Gemeinsam wollen wir damit einen Beitrag zur Vertrauensbildung und Friedenssicherung in unserem Land leisten. Grundkonsens herrscht natürlich auch darüber, dass Religion nie Rechtfertigung für Gewalt und Krieg sein darf sowie vom Bekenntnis zur verfassungsmäßig garantierten Religions- und Meinungsfreiheit. Der Dialog soll künftig in regelmäßigen Abtsänden stattfinden.

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