Runter vom Gas, heißt es seit vergangenen November auf der A12 zwischen Kufstein und Zirl, Imst und Zams sowie auf der A13 zwischen Innsbruck-Süd und Schönberg. Seitdem gilt für Autolenker der permanente 100er und für alle Lkw-Fahrer Tempo 80 bzw. in der Nacht gar nur Tempo 60.
Übertretungen von knapp vier auf 2,6 Prozent gesunken
Einige zeigen sich von den Geschwindigkeitslimits weiter wenig beeindruckt, wie die Bilanz des ersten Quartals beweist. In der Zeit zwischen dem 1. Jänner und 31.März wurden auf den Teilstrecken 36.709 Raser geblitzt. Klingt viel, ist aber in Anbetracht des großen Verkehrsaufkommens ein relativ kleiner Wert. "Die Mehrheit der Lenker hält sich vorbildlich an die 100 km/h. Die durchschnittliche Übertretungshäufigkeit ist von knapp vier auf 2,6 Prozent gesunken", freut sich Markus Widmann, Chef der Tiroler Verkehrspolizei.
Raser mit 190 km/h geblitzt
Die schnellsten Autos seien im Schnitt mit Geschwindigkeiten zwischen 160 und 190 km/h, die rasantesten Lkw zwischen 86 und 89 km/h unterwegs gewesen. Lkw-Fahrer würden sich zudem nachts weniger ans Limit halten als tagsüber.
Unfälle mit Personenschaden gesunken
Erfreulich ist, dass die Zahl der Unfälle mit Personenschaden gesunken ist. Ereigneten sich im ersten Quartal 2014 auf diesen Autobahnabschnitten 40 Unfälle, waren es heuer "nur" 30. Laut Widmann ergab sich der Rückgang ausschließlich im Bereich zwischen Kufstein und Wattens (von 21 auf 11 Unfälle). Im Raum Innsbruck blieb die Zahl der Unfälle unverändert – hier gilt Tempo 100 bereits seit vielen Jahren.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.