Der Plan, sämtliche nach Tirol gebrachten Flüchtlinge vor ihrer Weiterreise nach Deutschland in Kufstein abzuwickeln, ist zuletzt nicht immer aufgegangen. Immer wieder mussten in den vergangenen Wochen Schutzsuchende in Ersatzquartiere nach Innsbruck chauffiert werden, weil die Transitunterkunft in der Festungsstadt schlichtweg komplett überfüllt war.
Demnächst können Polizei, Bundesheer & Co. auch wieder auf die Festspielgarage in Erl zurückgreifen. Anfang November wurde die unterste Ebene des Parkhauses überraschend in ein Notquartier umfunktioniert. Bald darauf wurden dort auch schon Flüchtlinge versorgt. Zuletzt tummelten sich in der Garage aber nur noch Arbeiter - galt es doch diese winterfest zu machen.
Platz für bis zu 600 Flüchtlinge
Mittlerweile wurde die Parkanlage mit speziellen Holzriegelelementen verschlossen. Und auch die Wasch- und Toilettencontainer erreicht man, ohne ins Freie zu müssen.
Laut BM Georg Aicher-Hechenberger soll das Quartier um den 25. November herum bezugsbereit sein. Ab dann könnten dort bis zu 600 Flüchtlinge untergebracht werden.
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