Ein 32-jähriger Unterländer staunte nicht schlecht, als ihm in der Nacht auf gestern eine Zahlungsaufforderung von Paypal in der Höhe von 129,50 Euro für Opel-Vectra-Scheinwerfer in sein elektronisches Postfach flatterte, die er im Online-Markt "eBay" ersteigert haben soll. "Ich habe sowohl einen eBay, als auch Paypal-Account und die Nachricht hatte bis auf eine falsche Lieferadresse auch keinerlei Fehler, die wie sonst oft auf betrügerische Mails hinweisen", so der Empfänger der dubiosen Mail zur "Krone".
Täuschend echte Nachricht
Die Gauner scheinen dazugelernt zu haben. So werden in den aktuellen Schreiben mit der Absender-Adresse service@paypal.de die Empfänger sogar mit Vor- und Zunamen angesprochen und nicht wie häufig durch eine generisch erzeugte Begrüßungsformel wie "Sehr geehrter Nutzer".
Link raffiniert eingebaut
Raffiniert enthalten die Mails sogar einen Konfliktlösung-Button. Klickt der Angeschriebene auf den Link, landet er auf einer ebenfalls täuschend echt aussehenden Webseite. Hier eingeloggt, ist man den Gaunern auf den Leim gegangen und hat womöglich die Kreditkartendaten samt Prüfnummer angegeben – der Jackpot für die Ganoven.
Deshalb der Rat: Derartige Mails – wie auch zur Zeit häufig verschickte "Ankündigungen" einer Paketfirma – umgehend im Papierkorb verschwinden lassen!
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